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Wenn Mama nicht mehr kann

Ohne die Mütter funktionieren die meisten Familien nicht. Wie ihnen geholfen wird, zeigt ein Beispiel aus Chemnitz.

Von Stephanie Wesely
 6 Min.
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Trotz schwerer Krankheit will Sophie Gerber (3.v.r.) zu Hause bei ihren Kindern sein. Deshalb bekommt sie Unterstützung von Anne Pusch (2.v.r.) und Daniela Büttner (rechts) vom Notmütterdienst.
Trotz schwerer Krankheit will Sophie Gerber (3.v.r.) zu Hause bei ihren Kindern sein. Deshalb bekommt sie Unterstützung von Anne Pusch (2.v.r.) und Daniela Büttner (rechts) vom Notmütterdienst. © Uwe Mann

An den sieben großen Steinbuchstaben ist sie mit ihren beiden Kleinen am liebsten. „ZUHAUSE“, steht da, mitten im Chemnitzer Stadtzentrum. Doch seit sechs Monaten schafft es Sophie Gerber nicht mehr ohne Hilfe. Die 33-Jährige leidet an fortgeschrittenem Brustkrebs; er hat bereits in die Lunge gestreut. „Die Behandlung ist sehr kräftezehrend. Da brauche ich viel mehr Ruhe als vorher“, sagt sie. Deshalb stehen ihr nun zwei „Notmütter“ zur Seite – bei der Kinderbetreuung und im Haushalt. „Seit 2018 gibt es diesen Verein. Ich bin sehr dankbar dafür.“

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