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Görlitz strahlt jetzt im Lichterdreieck

Andreas Niedrig hat in seiner Drogerie ein neues Neißestadt- Souvenir im Angebot – wie immer echte Qualitätsarbeit aus dem Erzgebirge.

Von Matthias Klaus
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Andreas Niedrig zeigt das neueste Produkt erzgebirgischer Volkskunst mit Görlitz-Motiv: das Lichterdreieck.
Andreas Niedrig zeigt das neueste Produkt erzgebirgischer Volkskunst mit Görlitz-Motiv: das Lichterdreieck. © Pawel Sosnowski

„Görlitzer Lichterdreieck“, das klingt j schon mal nach etwas Besonderem. Kein Schwibbogen, kein Räuchermännel, kein Fensterbild ist es, was der Drogist am Demianiplatz neu in diesem Jahr anbietet. „Das Motiv haben wir gemeinsam mit unserem Hersteller entworfen“, sagt Andreas Niedrig. Relativ schmal ist das „Görlitzer Lichterdreieck“, daher auch für kleine Fenster geeignet. LED-Beleuchten die Szene aus Holz, die Peterskirche, den Untermarkt. Seit Jahren bietet Andreas Niedrig erzgebirgische Handwerkskunst mit Görlitzer Motiven in seinem Geschäft an.

2010 beispielsweise brachte er einen Doppelschwibbogen mit einer Szene vom Untermarkt heraus. Der wurde damals zu einem Renner. Es gab sogar Listen mit Vorbestellungen, die bis zum Weihnachtsfest abgearbeitet wurden. Seither erweitert Andreas Niedrig das Angebot von Jahr zu Jahr. „Eigentlich hatte ich ja daran gedacht, die älteren Schwibbogen mal aus dem Sortiment zu nehmen“, sagt der Drogist. Aber sie werden auch heute immer noch gern gekauft, deshalb bleiben sie im Regal. Nun also das „Görlitzer Lichterdreieck“: Ob es sich auch zu einem Renner entwickeln wird? Abwarten. Das Görlitz-Souvenir aus dem Erzgebirge wird von LED erhellt, ein Novum. „Sie schaffen ein helleres Licht, sind lange haltbar und entwickeln nur sehr, sehr wenig Wärme“, schildert Andreas Niedrig. Gerade bei Holzprodukten ist die Wärmeentwicklung bekanntlich kein zu unterschätzender Faktor.

Erzgebirgische Volkskunst in Görlitz – das hat in der Drogerie Tradition. 1957 kam Andreas Niedrigs Vater in die Stadt, bot hier das begehrte Kunsthandwerk an. Zu DDR-Zeiten war daran nur schwer heranzukommen. Nach der Wende wurde es zwar einfacher. Aber erzgebirgische Werke mit Görlitzer Motiven, die sind weiterhin heiß begehrt. Andreas Niedrig experimentierte auch ein bisschen in der Vergangenheit, mietete sich zur Weihnachtszeit beispielsweise in Geschäften in der Straßburg-Passage ein. Spätestens da kam ihm auch die Idee, erzgebirgische Volkskunst mit Görlitzer Motiven anfertigen zu lassen. Motto: Warum immer nur die Seiffener Barockkirche? Görlitz hat auch schöne Kirchen.

Die Souvenirs fanden bei den Görlitzern Anklang, werden gern auch an Verwandte, Bekannte in alle Welt verschickt.

Das „Görlitzer Lichterdreieck“ gibt es in der Drogerie Niedrig, Demianiplatz 34. Es kostet 94 Euro.