Aufgrund der zweijährigen Sanierung ist der Tunnel Königshainer Berge wegen der einstreifigen Verkehrsführung für Fahrzeuge mit gefährlichen Gütern aktuell gesperrt. Trotz der eindeutigen Verkehrszeichen fahren nach Angaben der Görlitzer Polizei immer wieder Lkw mit gefährlicher Ladung hindurch. Die Tunnel-Streifen des Autobahnpolizeireviers achten darauf, halten die Kraftfahrer an, belehren sie und fertigen Anzeigen. So auch bei sieben Brummi-Lenkern zwischen Mittwoch und Donnerstag. Die Fahrer transportierten unter anderem Aceton, umweltgefährdende Stoffe in fester und flüssiger Form, Selenate, Selenite und Kieselsäure. Die fünf polnischen Bürger, der Rumäne und der Fahrer aus Litauen werden ein Bußgeld von 100 Euro zu entrichten haben, teilt die Polizei mit. (SZ)

A 4: Stundenlange Sperrung nach schwerem Unfall

Zu einem schweren Unfall ist es am Mittwochmittag auf der Autobahn A 4 gekommen. Ein 63-Jähriger war mit seinem Transporter in Richtung Görlitz unterwegs. An einer Tagesbaustelle in Höhe des Rastplatzes Oberlausitz Süd wurden die vorausfahrenden Fahrzeuge verkehrsbedingt langsamer und schalteten ihre Warnblinker ein. Diese Situation erkannte der Renault-Traffic-Fahrer offenbar zu spät und fuhr in den Renault einer 54-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Twingo wiederum gegen den Skoda eines 54-Jährigen geschleudert. Der mutmaßliche Verursacher und der Skoda-Enyaq-Lenker wurden leicht, die Twingo-Fahrerin schwer verletzt. Rettungskräfte brachten alle drei ins Krankenhaus. Der Gesamtschaden beträgt nach Angaben der Polizei rund 72.500 Euro. Die Autobahn war nach mehr als drei Stunden Vollsperrung wieder frei. (SZ)

Görlitz: Unbekannte stehlen Werkzeug aus Keller

Unbekannte sind in den vergangenen Tagen in einen Keller am Ostring im Görlitzer Stadtteil Königshufen eingebrochen. Sie verschafften sich gewaltsam Zutritt zum Abteil und nahmen eine Schlagbohrmaschine und eine Heckenschere mit. Der Gesamtschaden beträgt nach Angaben der Görlitzer Polizei rund 300 Euro. (SZ)

Bundespolizei: Acht afghanische Flüchtlinge aufgegriffen

Am Mittwoch hat die Bundespolizei an der Neiße acht Flüchtlinge aus Afghanistan in Gewahrsam genommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder nach Polen zurückgewiesen. Das teilt ein Sprecher der Bundespolizei Ludwigsdorf am Donnerstag mit. Zwei der afghanischen Männer liefen am Mittwochvormittag den Beamten an der Kontrollstelle auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße in die Arme. Nach einem Bürgerhinweis stellten Beamte zwei weitere Afghanen in Klingewalde fest. Und am Abend griffen die Beamten weitere vier Männer aus Afghanistan in Görlitz auf. (SZ)