Die Görlitzer Krankenhäuser haben im November große ärztliche Fachtagungen veranstaltet, zu denen namhafte Mediziner und Experten nach Görlitz reisten. Während das Städtische Klinikum mit dem Sächsischen Geriatrietag zugleich das 25-jährige Bestehen der Geriatrie im Klinikum beging, veranstaltete das St. Carolus-Krankenhaus zum 16. Mal den Urologentag in Görlitz, der zusammen mit dem Städtischen Klinikum Dresden organisiert wird und abwechselnd in Görlitz und Dresden stattfindet.

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Die regionale Fachtagung der Urologie informierte nach Angaben der Sprecherin des Carolus-Krankenhauses, Stephanie Hänsch, über neueste Behandlungsverfahren und aktuelle fachliche Trends. Sie brachte Mediziner aus Kliniken und Praxen zusammen. Die Bandbreite der Vorträge umfasste neue Behandlungsmethoden bei Krebserkrankungen, bei KI-unterstützter Diagnose und auch die demenzsensible Betreuung von Patienten nach einer Operation am St. Carolus. Chefarzt Dr. Andreas Lammert freute sich als einer der Organisatoren, dass die Mediziner mit neuen Immuntherapien Krebsarten in der Urologie behandeln können und die die Patienten teils sehr belastende Chemotherapie dadurch zurückgedrängt wird.

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Beim sächsischen Geriatrietag am Städtischen Klinikum wiederum wurden zahlreiche Themen diskutiert wie die Fahrtauglichkeit im Alter, Altersschwindel, eine Überversorgung mit Medikamenten und die Rolle von geriatrischen Patienten in der Hausarztpraxis.

Die Geriatrie als Fachgebiet der Medizin kümmert sich um das Erkennen und Behandeln von akuten und chronischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Am Klinikum Görlitz stehen für die Versorgung geriatrischer Patienten 50 stationäre und zwölf tagesklinische Plätze zur Verfügung. Durchschnittlich 1.400 Patienten werden im Jahr hier betreut. Dass der Sächsische Geriatrietag am Görlitzer Klinikum veranstaltet wurde, darin sah der Chefarzt Professor Dr. Stefan Zeller Anerkennung und Wertschätzung für die Arbeit in dieser Fachrichtung im Klinikum. (SZ)