Görlitz
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Nach Kontrolle auf A4: Gesuchter Tscheche muss in Haft

Der Mann hatte einige Verstöße hinter sich. Bei der Einreisekontrolle entdeckten das Bundespolizisten.

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Symbolfoto © Symbolfoto: Kristin Richter

Ein Tscheche (38) kam in eine Justizvollzugsanstalt, wo er nun seine Zeit in Untersuchungshaft verbringt. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz hatte den vom Amtsgericht Kleve ausgefertigten Untersuchungshaftbefehl in Vollzug gesetzt. Dem Angeklagten werden dabei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen. Der 38-Jährige war bereits am Montagmorgen im Rahmen der Grenzkontrollen auf dem Autobahnrastplatz an der Neiße ergriffen worden. Dabei wurden nicht nur besagter Haftbefehl, sondern weitere Verstöße gegen das Waffengesetz und abermals gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. In dem tschechischen BMW, mit dem der Mann einreiste, waren schließlich vom Zoll eine Schrotflinte sowie Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt worden.

In der Dienstagnacht nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei zunächst einen polnischen Staatsangehörigen (35) an der Görlitzer Stadtbrücke, später einen belarussischen Staatsangehörigen (42) an der Ludwigsdorfer Autobahnbrücke fest. In beiden Fällen waren die Beamten bei der Überprüfung der Personalien auf vorliegende Haftbefehle gestoßen. Darüber informiert Michael Engler, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

Demnach wurde der 35-Jährige von der Staatsanwaltschaft Wuppertal gesucht, weil er noch 1.500 Euro wegen Betruges in zwei Fällen zu bezahlen hatte. Nach dem 42-Jährigen suchte die Staatsanwaltschaft Gera. Er hatte wohl die Zahlung von 600 Euro vergessen, zu der er wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verurteilt worden war. Beide Verurteilte kamen nun ihren Zahlungsverpflichtungen nach. Anschließend fuhren sie weiter.