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Bundespolizisten schieben Georgier zurück nach Polen

Die Männer waren in Görlitz unerlaubt eingereist. Nun haben sie ein zweijähriges Einreiseverbot.

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Symbolbild
Symbolbild © Symbolfoto: Paul Glaser

Am Dienstagnachmittag kontrollierte eine Streife der Bundespolizei an der Anschlussstelle Görlitz einen polnischen Transporter, der zuvor über die Bundesautobahn 4 nach Deutschland einreiste. Das Fahrzeug war mit drei Georgiern besetzt. Zur Kontrolle händigte der 45 Jahre alte Fahrer seinen gültigen Reisepass sowie seinen polnischen Aufenthaltstitel aus. Seine zwei Mitfahrer im Alter von 52 und 22 Jahren legten ebenfalls ihre gültigen Reisepässe und ihre Anträge zur Erteilung eines polnischen Aufenthaltstitels vor. Das teilt die Ludwigsdorfer Bundespolizeisprecherin Ivonne Höppner mit.

Im Besitz gültiger Aufenthaltstitel waren die beiden Mitfahrer jedoch nicht. Bei der Überprüfung des Aufenthaltstitels stellte sich heraus, dass dieser seit März 2023 abgelaufen war. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Aufenthaltstitel durch die polnischen Behörden bis Mai 2023 verlängert wurde. Gegen die Mitfahrer wurden Strafverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes eingeleitet. Die beiden Georgier wurden am Mittwochvormittag nach Polen zurückgeschoben. Ihnen wurde ein zweijähriges Einreiseverbot erteilt. (SZ)