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Flüchtlingsunterkünfte lösen Asyldebatte im Kreis Görlitz aus

Anwohner sorgen sich um die ärztliche Versorgung und zu wenige Einkaufsmöglichkeiten. In Boxberg und Hirschfelde will der Kreis jeweils 150 Flüchtlinge unterbringen.

Von Carla Mattern
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In diesem ehemaligen Lehrlingswohnheim der Flachsspinnerei in Hirschfelde will der Landkreis Görlitz 150 Flüchtlinge unterbringen.
In diesem ehemaligen Lehrlingswohnheim der Flachsspinnerei in Hirschfelde will der Landkreis Görlitz 150 Flüchtlinge unterbringen. © Matthias Weber/photoweber.de

Die politische Debatte um die Aufnahme von Flüchtlingen im Landkreis Görlitz nimmt an Schärfe zu. Zu den Plänen des Landkreises Görlitz, in einem früheren Lehrlingswohnheim in Hirschfelde und einer ehemaligen Berufsschule in Boxberg Flüchtlinge einzuquartieren, meldete sich der Görlitzer Bundestagsabgeordnete und AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla zu Wort. Das Geld für Flüchtlingsunterkünfte wäre bei Bürgern besser aufgehoben, teilt er mit. Essenspreise für Grundschüler senken, einen Taktfahrplan erstellen, der Kindern lange Fußwege zum Schulbus erspart, nannte Chrupalla als Beispiele und nimmt damit Bezug auf den Schulbus-Ärger im Kreisnorden.

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