Ein wenig ähnelt der Nachmittagseinsatz der Görlitzer Berufsfeuerwehr dem vom Donnerstagvormittag. Da waren die Feuerwehrleute ausgerückt zur Bahnhofstraße in Görlitz, wo aus einem leerstehenden Gebäude Rauch quoll. Am Nachmittag ein ähnliches Bild. Dieses Mal entdeckte allerdings ein Feuerwehrmann den Rauch. Der kam aus einem Fenster in der Nachbarschaft. Aus einem Wohnhaus gegenüber der Feuerwache - in der Krölstraße 36.

Er hatte eine starke Rauchentwicklung aus einem offen stehenden Fenster im dritten Obergeschoss entdeckt. Es wurde der Notruf gewählt und die Feuerwehr gegen 15.30 Uhr zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand alarmiert. Das teilt Brandoberinspektor Sebastian Schramm mit. Die Feuerwehrleute klopften und klingelten in der betroffenen Wohnung. Der Mieter öffnete, die Wohnung war stark verraucht. Die Ursache war schnell entdeckt: Angebranntes Essen im Backofen. Der Bewohner und ein Gast wurden dem Rettungsdienst vorgestellt. Der Hund, der sich auch in der Wohnung befand, wurde in einem nicht verqualmten Raum in der Wohnung in Sicherheit gebracht.

Dann lüfteten die Feuerwehrleute die Wohnung, die danach auch wieder betreten und genutzt werden konnte. Der obere Bereich der Krölstraße wurde für den Einsatz durch die Polizei und die Feuerwehr voll gesperrt. Bei diesem Einsatz, der etwa eine halbe Stunde dauerte, waren 14 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, so Sebastian Schramm.