Am Dienstagvormittag rückten Görlitzer Feuerwehren um 8.47 Uhr zu einem Einsatz an der Antonstraße in Görlitz aus. In einem Mehrfamilienhaus drang Rauch aus einer Wohnung ins Treppenhaus. Ein Mieterehepaar hatte die Signale des Rauchwarnmelders gehört und an der betreffenden Wohnung geklopft. Der Nachbar öffnete die Wohnungstür, und die Hausbewohner begannen zu löschen. Es brannte Essen auf dem Herd. Zur Sicherheit hatten der Mieter und die Helfer alle Sicherungen der Wohnung herausgenommen. Das teilt Brandoberinspektor Sebastian Schramm von der Görlitzer Berufsfeuerwehr mit.

Als die Feuerwehrleute an dem Wohnhaus ankamen, hatten sich die Mieter bereits ins Freie gerettet, ebenso waren auch die Bewohner der anderen Wohnungen evakuiert. Die Feuerwehrleute sahen sich in der Brandwohnung mittels einer Wärmebildkamera um, um eventuelle weitere Brandherde aufzuspüren. Außerdem veranlassten sie, dass im Haus gelüftet wird, um Rauch und Brandgeruch herauszubekommen. Der betroffene Mieter wurde dem Rettungsdienst übergeben und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

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Einsatzleiter Sebastian Schramm lobt das umsichtige Handeln der Görlitzer. Er weist aber auch darauf hin, dass sich niemand in eigene Gefahr bringen soll. Ein Zugang zu einer Brandwohnung berge immer die Gefahr, gesundheitliche Schäden durch Flammen, Rauch oder andere, auftretende Gase davonzutragen. "Lieber sich in Sicherheit bringen und Hilfe holen oder Hilfe holen lassen", so Schramm.

Die neben der Berufsfeuerwehr ebenfalls alarmierte Freiwillige Feuerwehr Görlitz-Innenstadt konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen. Um 9.25 Uhr war der Einsatz bereits beendet.