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Görlitz: Mutter bewahrt Sohn vor dem Gefängnis

Der Mann war wegen Diebstahls verurteilt, aber er zahlte die Strafe nicht. Was die Görlitzer Bundespolizei noch meldet.

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Symbolfoto
Symbolfoto © Paul Glaser/glaserfotografie.de

In den Abendstunden kontrollierten Bundespolizisten in Hähnichen am Mittwoch einen 35-jährigen Deutschen. Die Staatsanwaltschaft Görlitz, Zweigstelle Bautzen, suchte mit einem Haftbefehl nach ihm. Im November 2020 wurde der Mann vom Amtsgericht Bautzen wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 414 Euro verurteilt. Dank seiner Mutter, die seine Geldstrafe beglich, blieb ihm nun das Gefängnis erspart. Das meldet ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

Bundespolizisten schicken Mann in die JVA

Am Mittwoch kontrollierten gegen 1.45 Uhr Beamte an der Stadtbrücke Görlitz einen Mann aus Weißrussland. Vor fast einem Jahr ordnete das Amtsgericht Nürnberg wegen Diebstahls gegen ihn eine Geldstrafe in Höhe von 270 Euro an. Da der 37-Jährige das Geld nicht aufbringen konnte, sitzt er nun seine Strafe in einer Justizvollzugsanstalt ab.

Mann reist mit verbotenem Pfefferspray

Am Donnerstag kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße einen in Polen zugelassenen Fiat Ducato. Der 42-jährige polnische Fahrer wies sich mit seiner gültigen polnischen Identitätskarte aus. In der Ablage der Fahrertür wurde ein Pfefferspray ohne Kennzeichnung aufgefunden. Es wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Das Pfefferspray wurde sichergestellt. Das teilt am Freitag die Ludwigsdorfer Bundespolizeisprecherin Ivonne Höppner mit.

Ukrainer wird nach Polen zurückgeschickt

Die Bundespolizei nahm am Donnerstag auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße einen Georgier (22) fest. Gegen ihn lag ein Einreiseverbot vor. Im Rahmen der Binnengrenzkontrollen stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei den Georgier in einem polnischen Pkw fest. Der Mann wies sich mit seinem gültigen georgischen Reisepass aus. Die Überprüfung der Personalien ergab, dass die Ausländerbehörde Rüsselsheim am Main gegen ihn ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland erließ. Demzufolge hätte er bis August 2026 nicht nach Deutschland einreisen dürfen. Darüber informiert die Ludwigsdorfer Bundespolizei am Freitag. Der Georgier wurde nach Polen zurückgewiesen.

Ukrainerin zahlt offene Strafe

Am Donnerstag wurde auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße eine Ukrainerin (66) festgenommen. Sie schuldete der Justizkasse noch 181 Euro. Die Frau war vor zwei Jahren vom Amtsgericht Heilbronn ebenfalls wegen Diebstahls verurteilt worden. Die 66-Jährige beglich ihre Schulden und setzte ihre Reise fort, so ein Bundespolizeisprecher.