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Görlitz
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Schwer verletzter Trucker wurde vor Unfall von einem Auto von der Straße gedrängt

Jetzt gibt es neue Erkenntnisse zu dem Unfall am Donnerstagmorgen. In Friedersdorf landete ein Lkw auf dem Feld, der Fahrer war eingeklemmt. Was die Polizei noch berichtet.

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Symbolfoto
Symbolfoto © Marijan Murat/dpa

Das Rätselraten um die mögliche Unfallursache für den Unfall eines Lkw am Donnerstagmorgen geht in eine neue Runde. Was war passiert? Gegen 8.15 Uhr kam im Markersdorfer Ortsteil Friedersdorf auf der S 111 ein Lkw von der Straße ab. Er landete in einem Feld. Der 38 Jahre alte Fahrer wurde dabei in der Fahrerkabine eingeklemmt. Er konnte sich zwar selbst daraus befreien, wurde aber bei dem Unfall schwer verletzt. Das hatte eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz am Donnerstag mitgeteilt. Etwa vier Stunden lang war die S 111 im Bereich des Unfalls voll gesperrt.

Erste Ermittlungen ergaben nun, dass die Sattelzugkombination DAF offenbar von einem unbekannten Pkw abgedrängt wurde. Dadurch geriet sie auf das Bankett und landete im Feld. Um die Ursache für den Unfall mit etwa 10.000 Euro Schaden aufzuklären, bittet die Polizei um Hilfe. Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben oder andere Hinweise zum unbekannten Verursacherfahrzeug geben können, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion unter der Rufnummer 03591 3670 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden, so die Polizeisprecherin.

Von 14 Flüchtlingen werden neun nach Polen zurückgeschickt

Am Donnerstag nahmen Bundespolizisten insgesamt 14 Migranten in Gewahrsam. In den frühen Morgenstunden wurden in Hagenwerder ein Afghane, ein Pakistaner, ein Inder und zwei Iraner aufgegriffen. Nach einem Bürgerhinweis stellten Streifenbeamte in Tauchritz weitere drei afghanische und einen iranischen Staatsangehörigen fest. Diese reisten zuvor über den Grenzübergang Hagenwerder nach Deutschland ein. Das teilt am Freitag Ivonne Höppner mit, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. In den Nachmittagsstunden beobachtete eine Streife der Bundesbereitschaftspolizei fünf Personen, die aus Polen kommend auf der Eisenbahnbrücke Görlitz (Viadukt) liefen. Bei den Fünf handelt es sich um vier Männer aus Afghanistan und einen Iraner. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden neun Männer nach Polen zurückgewiesen und die anderen an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Mann zahlt offene Geldstrafe

Am Donnerstag kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei im auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße einen Pkw mit deutschen Kennzeichen. Der Fahrer, ein 37-jähriger Türke, wies sich mit seinem türkischen Reisepass und seiner deutschen Aufenthaltskarte aus. Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Deggendorf und eine offene Geldbuße über 126,50 Euro, informiert eine Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Der 37-jährige Mann beglich seine Schulden und wendete so eine Haftstrafe ab.