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Görlitzer Bundespolizisten nehmen 46 Flüchtlinge und einen Schleuser in Gewahrsam

Am Wochenende kamen vor allem Menschen aus Syrien, Indien, Afghanistan, Pakistan, Iran als Flüchtlinge in den Landkreis Görlitz.

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Symbolfoto
Symbolfoto © dpa

Streifenbeamte der Bundespolizei stellten am vergangenen Wochenende insgesamt 46 Personen fest, die zuvor unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren. Das teilt am Montag Ivonne Höppner mit, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Unter diesen Personen befanden sich Syrer, Inder, Afghanen, Pakistaner, Jemeniten, Singhalesen, Iraner und ein Somalier.

Für die Einreise nutzten die Aufgegriffenen vor allem die Grenzbrücken in Hagenwerder, Deschka und Ludwigsdorf, so Höppner. Weitere Feststellungen erfolgten an den Bahnhöfen in Görlitz und Weißwasser.

In einem Fall wurde am Sonntag am Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf ein Schleuser festgenommen. Der 44-jährige Afghane versuchte drei Landsleute in seinem Opel nach Deutschland zu schleusen. Die Männer waren nicht im Besitz gültiger Reisedokumente. Der Schleuser wurde vorläufig festgenommen. Wie es mit dem Mann weitergeht, das steht zurzeit noch nicht fest.

Bereits am vergangenen Freitag wurden 16 Flüchtlinge aus Indien, Afghanistan, Iran und Pakistan unter ähnlichen Umständen in Gewahrsam genommen. In diesen Fällen erfolgten die Aufgriffe in Deschka sowie auf der Rothenburger Landstraße in Ludwigsdorf.