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Tragisches Unglück in Görlitz: Seniorin stürzt in ein Loch im Hinterhof und stirbt

Die 93 Jahre alte Mieterin aus einem Mehrfamilienhaus in Görlitz stürzt in ein Loch. Das gab es da vorher nicht. Sie wird tot daraus geborgen. Was bisher bekannt ist.

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Zu einem tragischen Unfall ist es am Mittwochvormittag in Görlitz gekommen. In einem Hinterhof eines Mehrfamilienhauses auf der Straße Grüner Graben ist eine Frau in einen Schacht gerutscht und verstorben.
Zu einem tragischen Unfall ist es am Mittwochvormittag in Görlitz gekommen. In einem Hinterhof eines Mehrfamilienhauses auf der Straße Grüner Graben ist eine Frau in einen Schacht gerutscht und verstorben. © Danilo Dittrich

Zu einem tragischen Unfall kam es am Mittwochvormittag in Görlitz. In einem Hinterhof eines Mehrfamilienhauses an der Straße Grüner Graben stürzte eine 93 Jahre alte Frau in ein Loch und starb darin. Was bisher bekannt ist.

Um 9.30 Uhr fiel am Mittwoch eine Görlitzerin in ein mit Wasser gefülltes Loch. Die Frau war auf dem Hof des Wohnhauses unterwegs, in dem sie auch lebte. Das etwa ein Meter mal ein Meter große Loch gab es vorher dort noch nicht. Das sagt Marcel Malchow, Sprecher der Polizeidirektion Görlitz, auf Nachfrage. SZ-Informationen zufolge war an der Unglücksstelle ein gemauerter Schacht, der aber seit langem zugepflastert war. Eine Bewohnerin des Hauses sah die verunglückte Seniorin und alarmierte die Retter. Über die Rettungsleitstelle erhielt auch die Görlitzer Polizei die Information. Görlitzer Berufsfeuerwehrleute bargen die Seniorin aus dem Loch. Auch ein Notarzt kam zu dem Unglücksort - doch der Frau konnte nicht mehr geholfen werden.

Wieso sich in dem Hinterhof plötzlich ein Loch auftat, wie tief es war, warum es mit Wasser gefüllt war? Auf all diese Fragen wird nach Antworten gesucht. Polizisten sicherten Spuren und ermitteln zu den Umständen des Unglücks. Es sei bisher keine Einwirkung Dritter ersichtlich, so der Görlitzer Polizeisprecher. Ob die 93 Jahre alte Tote obduziert wird, darüber wird die Staatsanwaltschaft entscheiden, so Malchow.