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Kreis Görlitz: Landrat will Flüchtlinge an der Grenze zurückschicken

Stephan Meyer hat einen Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser geschrieben. Darin fordert er nicht nur Grenzkontrollen.

Von Carla Mattern
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Stephan Meyer, Landrat des Landkreises Görlitz, fordert temporäre Grenzkontrollen.
Stephan Meyer, Landrat des Landkreises Görlitz, fordert temporäre Grenzkontrollen. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Der Görlitzer Landrat Stephan Meyer (CDU) fordert vorübergehende Grenzkontrollen zur Bekämpfung illegaler Einreise und Schleuserkriminalität. In einem Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bekräftigt er seine bereits im Juli vor Journalisten formulierte Bitte, an der deutsch-polnischen Grenze im Landkreis Görlitz wieder Kontrollposten einzurichten. Es sei unerlässlich, so Landrat Meyer, "dass wir den Zustrom illegaler Migration stoppen, um sowohl die Sicherheit unseres Landes als auch die Akzeptanz für die Unterbringung von Flüchtlingen mit berechtigtem Asylgrund zu gewährleisten". Er nennt die Möglichkeit der Zurückweisung an der Grenze als einen unerlässlichen Schritt, um die illegale Migration effektiv bekämpfen zu können. Asylverfahren an den Außengrenzen der Europäischen Union könnten unterstützend wirken und deutsche Kapazitäten entlasten.

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