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Wo die Küken im Wohnzimmer ausgebrütet werden

Hühner seltener und alter Rassen gackern in Deutsch Paulsdorf bei Beatrix Rudolph auf der Wiese. Das ist mehr als nur ein Hobby oder Eierproduktion.

Von Constanze Junghanß
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Beatrix Rudolph durchleuchtet jedes Ei einzeln. So wird nach sieben Tagen erkannt, ob sich ein Embryo entwickeln konnte.
Beatrix Rudolph durchleuchtet jedes Ei einzeln. So wird nach sieben Tagen erkannt, ob sich ein Embryo entwickeln konnte. © Constanze Junghanß

Im Wohnzimmer von Familie Rudolph sollen die Orpingtons, Cochins, das Schwedische Blumenhuhn und drei weitere ungewöhnliche Hühnerrassen das Licht der Welt erblicken. Wenn alles gut geht. Fingerspitzengefühl, Pflege und auch eine gehörige Portion Glück gehören dazu, damit die Mini-Huhnzucht in den eigenen vier Wänden funktioniert. Jetzt liegen die Eier noch still im Brutapparat. Den haben die Deutsch Paulsdorfer extra dafür angeschafft. Eier leicht bläulich, zartgrün und in weißlichen Varianten liegen in dem Gerät. Gewärmt wie in einem Nest und konstant auf 37,9 Grad eingestellt. Das funktioniert per Knopfdruck. Die ovalen Teile benötigen kuschelige Temperaturen. Sonst wird das nichts mit den Küken. Sanft schaukelt der Apparat hin ud her. „Die Henne dreht auf dem Nest auch ihre Eier“, erklärt Beatrix Rudolph.

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