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Jugendliche aus Polen und Deutschland beteiligen sich an diesem Mittwoch in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec am Gedenken an den Aufstand im Warschauer Ghetto vor 80 Jahren. Als die deutsche Wehrmacht am 19. April 1943 in das Ghetto einmarschierte, wehrten sich die verbliebenen jüdischen Einwohner mit notdürftig zusammengebauten Waffen. Drei Wochen dauerte der Aufstand, am Ende war das Ghetto bis auf die Grundmauern zerstört, Tausende jüdische Menschen getötet oder in die Vernichtungslager abtransportiert.

Vor Jahren startete das Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau ein sozialpädagogisches Projekt. Dabei werden im Gedenken an den Widerstand auf den Straßen großer polnischer Städte Papier-Narzissen verteilt. Die Narzissen gelten als Symbol für den Widerstand.

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Dem schließt sich am Mittwoch der Görlitzer Messiaen-Verein mit dem Zgorzelecer Messiaen-Zentrum an mit einem Treffen junger Leute in der Synagoge. Sie informieren sich zum einen über den Aufstand und zum anderen gestalten sie aus Papier Narzissen. Anschließend werden sie die Papierblumen in den beiden Städten verteilen und den Passanten die Aktion erklären.

Nach Angaben der Organisatoren starten die Jugendlichen mit dem Verteilen gegen 12 Uhr von der Altstadtbrücke aus.