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Königshain: Wie weiter mit dem Schlossgelände?

Ohne Fördermittel wird es nicht vorwärtsgehen. Wer soll die aber beantragen?

Von Constanze Junghanß
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Immer viel los am Königshainer Schloss bei Flohmarkt und Trödelmarkt.
Immer viel los am Königshainer Schloss bei Flohmarkt und Trödelmarkt. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Am kommenden Montag findet im Barockschloss Königshain um 18.30 Uhr die Abschlussveranstaltung des Demografieprojektes „Altes Schloss – neue Ortsmitte für Jung und Alt“ statt. Dort sollen die Ergebnisse der beiden Ideenschmieden vorgestellt werden. Bei zwei Veranstaltungen hatten sich zuvor je etwa 40 Königshainer über die Zukunft des Areals mit den denkmalgeschützten Gebäuden Gedanken gemacht und in Arbeitsgruppen Vorschläge gebündelt.

Was dabei herausgekommen ist und wie es nun weiter geht, darüber wird am 4. Dezember informiert. Das Büro für Landschaftsarchitektur Wend wird über Handlungsempfehlungen für die Zukunft des Barockschlossgeländes Auskunft geben. Ohne Fördermittel wird jedenfalls nichts passieren, wie Brigitta Wend, die die Veranstaltung moderiert, sagt. Für kleine Gemeinden wie Königshain ist es in der Regel schwierig, Fördertöpfe auszuloten und Anträge zu stellen.

Das ist mit einem nicht unwesentlichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden, wofür es kein extra Personal gibt. Die Bürgermeister kleiner Kommunen üben ihr Amt zudem und oft neben ihrem eigentlichen Job ehrenamtlich aus, erhalten dafür jedoch eine Aufwandsentschädigung. Sie wird an der Einwohnerzahl bemessen und liegt bei Gemeinden unter 500 Einwohnern bei 1.070 Euro bis 2.751 Euro monatlich bei Gemeinden mit mehr als 4.000 Einwohner. In Königshain leben mit Stand Vorjahr Dezember etwa 1.180 Menschen.