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Was die Altenheime aus Corona lernen

Mitarbeiter in 53 Pflegeheimen im Kreis Görlitz tun alles, damit sich deren Bewohner nicht einsam fühlen. Völlige Normalität wird aber noch dauern.

Von Constanze Junghanß
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Um die Abstandsregeln einzuhalten, sang Nicci Schubert am Nieskyer Altenheim auf einer ausgefahrenen Feuerwehrleiter.
Um die Abstandsregeln einzuhalten, sang Nicci Schubert am Nieskyer Altenheim auf einer ausgefahrenen Feuerwehrleiter. © André Schulze

Görlitz. Einsam und allein im Zimmer. 14 Tage Isolation. „So soll es definitiv nie wieder sein.“ Jana Nickolmann sagt diesen Satz mit Nachdruck in der Stimme. Die Heimleiterin des Awo-Zentralhospitals Görlitz erinnert sich, wie schlimm für die Bewohner aber auch die Mitarbeiter die Corona-Zeit im März vor zwei Jahren war. Da galten Besuchsverbote in Pflegeheimen, erkrankte Bewohner – so schrieben es die Regelungen vor – wurden 14 Tage in ihrem Zimmer abgekapselt, sahen die Pflegekräfte nur im Vollschutz verpackt.

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