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Warum im Görlitzer Ratsarchiv Welterbe steckt

Ein neues Buch gibt Einblicke in die Schätze des Görlitzer Ratsarchivs. Dass es so umfangreich erhalten blieb, ist ein Krimi - der auch in dem Buch beschrieben wird.

Von Sebastian Beutler
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Siegfried Hoche inmitten der historisch wertvollen Folianten im Görlitzer Ratsarchiv.
Siegfried Hoche inmitten der historisch wertvollen Folianten im Görlitzer Ratsarchiv. © Archivfoto: Pawel Sosnowski

Man muss wohl so lange im Görlitzer Ratsarchiv sein wie Siegfried Hoche, um dessen Tiefe ansatzweise zu durchdringen. Selten passt so gut der Anfang von Thomas Manns dreiteiligem Roman über die biblische Joseph-Geschichte wie hier. „Tief ist der Brunnen der Vergangenheit“, schrieb der Schriftsteller einst.

Seit Juli 1998 ist Hoche, der in Leipzig Historische Hilfswissenschaften und Rechtswissenschaften studiert hat, Chef des Archivs. Dass es sich beim Görlitzer Ratsarchiv um eine bedeutsame Sammlung von Urkunden, Archivalien, Tagebüchern und vielem mehr aus sieben Jahrhunderten handelt, ist ihm und vielen anderen schon immer bewusst gewesen.

Doch manchmal bedarf es „fremder“ Impulse, die nicht nur bestärken, sondern auch nochmals vor Augen führen, welcher Schatz hier versammelt ist. Diese Impulse lieferte Barry Gamble.

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