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Landkreis Görlitz: 71 Menschen liegen mit Corona im Krankenhaus

Es sind wieder mehr Menschen, die ärztliche Hilfe benötigen. Die Inzidenz von Kreis und Robert-Koch-Institut liegt weiter über 1.000.

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Mehr Menschen als noch in der vergangenen Woche benötigen stationäre Hilfe wegen einer Corona-Infektion und deren Folgen.
Mehr Menschen als noch in der vergangenen Woche benötigen stationäre Hilfe wegen einer Corona-Infektion und deren Folgen. © keystone

Am vergangenen Wochenende haben viele die Reisetasche gepackt, um in den Winterurlaub zu fahren. Andere dagegen mussten ihre Siebensachen zusammensammeln, weil sie auf eine der Corona-Stationen des Landkreises Görlitz eingewiesen wurden. 71 Personen werden aktuell in Krankenhäusern und Kliniken des Landkreises Görlitz behandelt. Vier davon benötigen sogar eine intensivmedizinische Behandlung. Der jüngste Patient auf einer Intensivstation ist 23 Jahre, der älteste 77 Jahre alt. Das teilt der Landkreis am Montag auf seiner Internetseite mit. Informiert wird auch darüber, dass 28 Patienten der Normalstation und zwei Patienten der ITS ungeimpft sind. Dabei werden Patienten mit unbekanntem oder unvollständigem Impfschutz nicht als ungeimpft genannt.

Nachdem der Landkreis am Wochenende keine Inzidenzzahlen mitgeteilt hatte, gibt er heute den Wert der 7-Tage-Inzidenz mit 1.341,0 je 100.000 Einwohner an. Der vom Robert-Koch-Institut ermittelte Wert liegt am Montag bei 1.167,8. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Zahl des Berliner Instituts ist damit weiter höher geklettert. Am vergangenen Montag lag die Zahl bei 925,9, seitdem hat sie sich bei über 1.000 eingepegelt.

Am Montag meldete der Kreis 224 neue Infektionen mit dem Coronavirus gegenüber dem Vortag, das sind 164 Erwachsene und 60 Kinder. Am Sonnabend waren es 353 neue Fälle gewesen, davon 101 Kinder. Am Sonntag wurden 236 neue Fälle, davon 58 Kinder, gemeldet. Derzeit befinden sich 2.590 Menschen mit positivem PCR-Test in häuslicher Quarantäne. (SZ)