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Kommen im Kreis Görlitz nach dem Problemwolf nun die Problembiber?

Die Nager fällen nicht nur Bäume, sondern zerstören sogar Wanderwege. Den Kommunen sind aber die Hände gebunden.

Von Matthias Klaus
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Biberexperte Kay Sbrzesny vom Landschaftspflegeverband Oberlausitz identifiziert Biberfraßspuren hinter dem ehemaligen Kondensatorenwerk auf der Görlitzer Uferstraße.
Biberexperte Kay Sbrzesny vom Landschaftspflegeverband Oberlausitz identifiziert Biberfraßspuren hinter dem ehemaligen Kondensatorenwerk auf der Görlitzer Uferstraße. © Nikolai Schmidt

Die Zahl der Biberreviere im Kreis Görlitz hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Das Landratsamt Görlitz geht inzwischen von 177 besetzten Revieren aus, Stand Anfang dieses Jahres. 2018 waren es nur 67 gewesen. Vor etwa zehn Jahren war der Biber nur an der Neiße präsent. Dass der Biber an der Neiße angekommen ist, weiß man aber schon seit 1999, als in Zodel die ersten Spuren entdeckt wurden. Inzwischen hat er sich unter anderem in den Teichgebieten, im Biosphärenreservat, am Weißen und Schwarzen Schöps ausgebreitet.

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