Der Görlitzer Pelmang-Verein hat über die Ostertage sein „Frühlings – Gesundheitscamp 2023“ im nepalesischen Himalajaort Pelmang durchgeführt. Der Görlitzer Verein hat in dem Dorf ein Gesundheitszentrum mithilfe von Spendengeldern aufgebaut. In dem Zentrum, so heißt es in einer Mitteilung des Vereins, erhalten nun während des Camps Einwohner eine ärztliche Grundversorgung. Auch wird ihr Gesundheitszustand gecheckt.

Unterstützung erhalten die aus Kathmandu angereisten einheimischen Ärzte von den Zahnärzten Dr. Sabine Thiele und Dr. Harald Nitschke und der Reichenbacher Augenärztin Dr. Urte Schmidt.

Wie Simone Niedrig erklärt, führt der Pelmang-Verein bereits zum fünften Mal ein solches Gesundheitscamp in dem nepalesischen Dorf durch. Die deutschen Mediziner rechnen mit einem enormen Zulauf in den wenigen Tagen. "Im vergangenen Jahr zählten wir in drei Tagen stolze 670 Patienten“, erklärt Simone Niedrig.

Das Engagement des Görlitzer Vereins hat spürbare positive Folgen. „Wir merken, dass sich die gesundheitliche Situation durch unsere regelmäßigen Camps, die permanente medizinische Versorgung in der von uns erbauten Gesundheitsstation und die Krankenschwester vor Ort enorm verbessert hat", erläutert Katrin Götz, Vorsitzende des Vereins. "Ich nutze die Zeit zudem, um die Bedingungen für eine mögliche nächste Schülerreise vor Ort auszuloten.“ Die Schüler des Augustum-Annen-Gymnasiums unterhalten seit vielen Jahren eine sehr enge Partnerschaft mit der Schule in Pelmang.

Der Pelmang-Verein in Görlitz besteht seit 2013. Sein Anliegen ist es, im Himalaya-Dorf Pelmang die schulische Bildung zu unterstützen sowie die aktuellen Lebensstandards zu optimieren und zu festigen, um das bis jetzt harte Leben zu vereinfachen und damit den Menschen das Verbleiben in der Dorfgemeinschaft zu erleichtern.

Mehr Infos zu Verein unter: https://goerlitz-pelmang.de/info/index.php