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Görlitzer Einzelhandel trotzt noch den Krisen

Über Kaufzurückhaltung können die Görlitzer Geschäftsinhaber noch nicht klagen. Sie sehen ein anderes Phänomen: Die Menschen halten an ihrem normalen Leben fest. Und das hat positive Folgen für die Läden.

Von Matthias Klaus
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Kerstin Bergmann in ihrem Geschäft in der Steinstraße in Görlitz: Bei Bergmann Moden haben die Krisen noch keinen Einfluss auf den Umsatz.
Kerstin Bergmann in ihrem Geschäft in der Steinstraße in Görlitz: Bei Bergmann Moden haben die Krisen noch keinen Einfluss auf den Umsatz. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Seit die Steinstraße in Görlitz zur Umleitungsstrecke geworden ist, hat der Verkehr hier merklich zugenommen. Für Anwohner und Geschäftsinhaber insofern ungewöhnlich, dass jetzt die Autos aus der anderen Richtung kommen. Und natürlich auch, dass es an trockenen Tagen nach der gerade erst abgeschlossenen Fugensanierung des Pflasters wegen des zunehmenden Fahrzeugverkehrs zuweilen ziemlich staubt.

Ob dererlei Ungemach das Einkaufsverhalten der Kunden in den Geschäften an der Steinstraße beeinträchtigen, ist nicht klar. Andere Faktoren könnten da schon mehr Einfluss haben: steigende Preise allerorten, egal ob im Supermarkt, beim Bäcker. Die Energiekosten gehen in die Höhe. Haben die Kunden in Görlitz noch Geld "übrig" um in die Geschäfte in der Innenstadt zu gehen und vor allem auch dort zu kaufen? Oder überlagern die Krisen das Einkaufsverhalten? Halten die Kunden ihr Geld mehr zusammen?

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