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Görlitz
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Diebe klauen in Supermarkt bei laufender Kamera

Ein besonders dreister Diebstahl ereignete sich in Görlitz. Doch weit kommen die Täter nicht. Die Polizei musste am Wochenende aber noch zu anderen Fällen ausrücken.

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Die Polizei musste am Wochenende zu mehreren Fällen ausrücken.
Die Polizei musste am Wochenende zu mehreren Fällen ausrücken. ©  Matthias Weber

Görlitz. Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma wurden am Freitagnachmittag im Rahmen von Wartungsarbeiten der Kameraüberwachung in einem Verbrauchermarkt in der Nieskyer Straße Zeugen eines Diebstahls. Drei männliche Personen packten in zwei Taschen mehrere Kosmetika und auch Alkohol hinein. Nach Verlassen des Kassenbereiches wurden die Personen jedoch von Beschäftigten des Marktes und des Sicherheitsdienstes angesprochen. Als die Diebe fliehen wollten, hielt eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes einen Tatverdächtigen sogar fest. Die beiden anderen Ganoven konnten flüchten und den Markt verlassen. Beim Versuch, das zu verhindern, verletzte sich eine Mitarbeiterin des Supermarktes leicht. Während der Flucht sprühte einer der Tatverdächtigen ein Aerosol in die Richtung der Verfolger, ohne diese jedoch dabei zu verletzen. Zwischenzeitlich alarmierte Beamte des Polizeireviers Görlitz verhinderten die weitere Flucht, stellten die drei Tatverdächtigen und nahmen sie vorläufig fest. Ein vierter Täter konnte entkommen. Den Schaden des Diebstahls beziffert die Polizei mit etwa 500 Euro. Gegen die drei polnischen Tatverdächtigen im Alter von 27, 21 und 20 Jahren wird nun wegen räuberischen Diebstahls ermittelt.

Trotz Verbot: Gefahrgut-Lkw im Autobahntunnel

Kodersdorf. Vom 26. bis 31. Mai führten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Görlitz schwerpunktmäßige Kontrollen im Rahmen der Sanierung des Tunnels "Königshainer Berge" durch. Dabei ging es in erster Linie um die Missachtung des Verkehrszeichens 261, dem Verbot für kennzeichnungspflichtige Kraftfahrzeuge mit gefährlichen Gütern. Im Ergebnis wurden 25 Verstöße festgestellt. Die Polizisten fertigten Bußgeldanzeigen und erhoben Sicherheitsleistungen.

Betrunkene Radler müssen zu Fuß weitergehen

Görlitz. Beamte des Polizeireviers Görlitz führten am Freitagabend auf der Reichenbacher Straße eine Verkehrskontrolle durch. Ziel war die Überprüfung des Fahrradverkehrs. Ein 60-jähriger deutscher Radler war offenbar nicht mehr in der Lage, gefahrlos am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 3,24 Promille. Die Beamten beendeten seine Fahrt, ordneten eine Blutentnahme an und führten sie auch durch. Bei einem weiteren Radfahrer, einem 51-jährigen Polen, ergab der Atemalkoholtest einen Wert von umgerechnet 1,62 Promille. Auch in diesem Fall wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Beide Radler müssen sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Prügelei endet bei Rettungssanitätern

Görlitz. Ein Notruf führte Beamte des Polizeireviers Görlitz am Sonnabendnachmittag an die Strandpromenade am Berzdorfer See. Dort waren zwei männliche Deutsche in Streit geraten. Ein 59-Jähriger griff seinen 53-jährigen Kontrahenten mit Schlägen an. Im Laufe der Auseinandersetzung kam auch ein Tierabwehrspray zum Einsatz. Beide Männer mussten durch Rettungskräfte behandelt werden. Die weiteren Ermittlungen führt nun das Polizeirevier Görlitz.

Betrunken mit dem Fahrrad unterwegs

Kodersdorf. Am Sonnabendabend kontrollierten Beamte des Polizeireviers Görlitz im Kodersdorfer Ortsteil Am Bahnhof einen 50-jährigen deutschen Radfahrer. Da die Polizisten Alkoholgeruch wahrnahmen, wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 2,86 Promille. Der Beschuldigte musste sich Blut abnehmen lassen, die Weiterfahrt wurde untersagt. Nun muss er sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. (SZ)