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Medizinstudium in Ungarn auch für Görlitzer Abiturienten

Wer Hausarzt werden möchte, dem bietet Sachsen das Studium in Ungarn an und übernimmt die Gebühren dafür. Im Januar gibt es dazu eine Info-Veranstaltung.

Von Gabriela Lachnit
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Im Kreis Görlitz gehen immer mehr Hausärzte in den Ruhestand. Angehende Medizinstudenten könnten hier eine Perspektive finden - auch ohne Einser-Abi.
Im Kreis Görlitz gehen immer mehr Hausärzte in den Ruhestand. Angehende Medizinstudenten könnten hier eine Perspektive finden - auch ohne Einser-Abi. © dpa/Monika Skolimowska

In Görlitz und Niesky gehen immer mehr Hausärzte in den Ruhestand und finden keinen Nachfolger. Dabei stehen die Chancen auf eine Hausarzt-Karriere hier so gut wie nie.

Medizin studieren ohne Einser-Abi

Wer Medizin studieren möchte, aber keinen Studienplatz in Deutschland bekommt, kann sich mit einem Abiturschnitt bis zu 2,6 für ein Medizinstudium bewerben. Möglich macht das ein Modellprojekt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen. Dabei werden die Studiengebühren für das deutschsprachige Studium der Humanmedizin an der Universität Pécs in Ungarn übernommen. Anschließend kehren die jungen Ärzte nach Sachsen zurück, um ihre Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu absolvieren und als Hausarzt zu arbeiten.

Aktuell nehmen 140 Studenten am Projekt teil. 32 Absolventen kamen bereits nach Sachsen zurück.

Am 12. Januar findet in der AOK-Plus-Filiale Bautzen, Goschwitzstraße 21, ab 16 Uhr, eine Informationsveranstaltung dazu statt. Anmeldung ist per E-Mail unter [email protected] erwünscht.