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"Es kann doch nicht sein, dass meine SPD so etwas beschließt"

Nicht die Montagsdemonstranten, sondern die eigenen Mitglieder signalisieren Sachsens Wirtschaftsminister Dulig und Sozialministerin Köpping in Görlitz, wo es Verbesserungen geben muss.

Von Sebastian Beutler
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Die SPD im Austausch mit ihren Mitgliedern und Interessierten in Görlitz. Dazu kam Wirtschaftsminister Martin Dulig (li.) und Sozialministerin Petra Köpping (re.) an die Neiße.
Die SPD im Austausch mit ihren Mitgliedern und Interessierten in Görlitz. Dazu kam Wirtschaftsminister Martin Dulig (li.) und Sozialministerin Petra Köpping (re.) an die Neiße. © Martin Schneider

Erst mussten die Stühle wegen der brütenden Sonne am Montagabend auf der kleinen Neißeinsel an der Obermühle in Görlitz in den Schatten gerückt werden, dann beendete das Unwetter mit Wind und Regen den Abend vorzeitig. Das Wetter war an diesem Abend ein guter Seismograf für die Gemütslage der Sozialdemokraten an der Neiße. Selten war die SPD sowohl an der Regierung in Berlin als auch in Dresden beteiligt, und doch hält sich die Freude selbst bei den Mitgliedern in Grenzen. Das war auch am Montag zu erleben, als die Zeitenwende-Reihe der sächsischen SPD mit Wirtschaftsminister Martin Dulig und Sozialministerin Petra Köpping in Görlitz Station machte.

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