Görlitz
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Kohleausstieg: Schulterschluss von CDU und Betriebsrat des Kraftwerkes Boxberg

Der Kreisvorstand der Görlitzer CDU und die Betriebsräte des Kraftwerkes Boxberg haben sich jetzt getroffen. Zusammen formulierten sie Forderungen - vor allem an den Bund.

Von Sebastian Beutler
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Für den Strukturwandel im Kreis Görlitz haben die CDU und die Betriebsräte des Kraftwerkes Boxberg klare Forderungen.
Für den Strukturwandel im Kreis Görlitz haben die CDU und die Betriebsräte des Kraftwerkes Boxberg klare Forderungen. © Symbolbild: Jan Woitas/dpa

Die Schnellbahnverbindung zwischen Berlin und Görlitz, der Ausbau der A 4, der schnelle Bau der Ortsumfahrungen in Krauschwitz und Kodersdorf sowie die Aufnahme einer Bundesstraßenverbindung von Leipzig nach Weißwasser - diese Forderungen stehen in einer gemeinsamen Erklärung der CDU im Kreis Görlitz und der Betriebsräte des Kraftwerkes Boxberg. Sie verabschiedeten das Papier, als sich beide Gruppen in der vergangenen Woche in Boxberg trafen. Darüber informierte am Dienstag die CDU.

Weiter fordern beide Seiten ein Bundeswehr-Bataillon in der Region Weißwasser und den Anschluss aller Industriezentren in der Oberlausitz ans Wasserstoffnetz. Im Kreis Görlitz will man sich auch auf die Erschließung von Industrie- und Gewerbegebieten über 20 Hektar konzentrieren. Außerdem bestätigt die CDU im Kreis Görlitz erneut, dass der Kohleausstieg nicht vor 2038 kommen darf, zuvor müssten erst die bereits getroffenen Zusagen zum Ausbau der Infrastruktur seitens des Bundes auch umgesetzt worden sein.