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"Sie erzählen Quatsch": Lässt Sachsens Finanzminister den Kreis Görlitz im Regen stehen?

Die CDU im Kreis Görlitz hatte Hartmut Vorjohann nach Ostritz eingeladen. Von Harmonie unter Parteifreunden war nichts zu spüren. Stattdessen redeten beide Seiten Tacheles.

Von Sebastian Beutler
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Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann will für den Landkreis Görlitz keinen separaten Schutzschirm aufspannen.
Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann will für den Landkreis Görlitz keinen separaten Schutzschirm aufspannen. © Steffen Unger

Wenn die CDU des Kreises Görlitz die Hoffnung hatte, sie lädt Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann einfach mal in den Kreis ein und unter den auf ihn einprasselnden Forderungen von Landrat, Bürgermeistern, Stadt- und Kreisräten würde er schon versprechen, zusätzliches Geld zu überweisen, dann ist diese Rechnung gründlich schiefgegangen. Vorjohann erklärte in aller Deutlichkeit in Ostritz vor den CDU-Vertretern: "Sie können nicht erwarten, dass wir einen Scheck ausstellen." Zumal der Freistaat ein Finanzsystem habe, dass dafür sorge, dass die Kommunen im selben Maße an Steuermehreinnahmen profitieren wie das Land. Aber eben auch an geringeren Einnahmen.

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