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Unbekannte schmieren Hakenkreuz und antisemitischen Spruch

Die Täter waren an der Carl-von-Ossietzky-Straße in Görlitz zugange. Nun ermittelt der Staatsschutz. In Girbigsdorf waren indes Milchautomaten-Knacker aktiv.

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Symbolbild
Symbolbild © Symbolfoto: Arvid Müller

Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch ein Hakenkreuz und den Schriftzug "Jesus, du Judensau" in goldener Schrift auf einem Stein an der Carl-von-Ossietzky-Straße in Görlitz geschmiert. Der Stein war außerdem blau bemalt. Ordnungshüter sicherten Spuren. Der Staatsschutz ermittelt nun wegen des verfassungsfeindlichen Symbols und wegen des antisemitischen Spruchs. Darüber informiert Kai Siebenäuger, Pressesprecher der Polizeidirektion Görlitz.

Weitere Meldungen:

Straftäter stiehlt Geldbörse beim Einkauf

Ein unbekannter Dieb hat am Mittwoch in einem Discounter an der Muskauer Straße in Rietschen Brieftasche und Handy einer 83-Jährigen gesteohlen. Die Seniorin hatte einen Beutel mit diesen Dingen an ihren Einkaufswagen gehängt. Der Täter nutzte die Gunst der Stunde und griff zu. Der Diebstahlschaden beträgt etwa 150 Euro. Die Polizei ermittelt.

Polizei fahndet nach geklautem Sprinter

Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch einen Sprinter an der Gottlieb-Daimler-Straße in Görlitz gestohlen. Der weiße, etwa acht Jahre alte Werkstattwagen wurde Pannenhilfsfahrzeug. Er hatte einen Wert von 40.000 Euro. Im Fahrzeug befanden sich ein Kompressor, ein Notstromaggregat, ein Schweißgerät und verschiedene teure Werkzeuge. Am Transporter ist seitlich die Aufschrift Mercedes-Benz-Service aufgebracht. Die Soko Kfz ermittelt und fahndet international nach dem Wagen.

Diebe entwenden E-Bike

Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch ein E-Bike aus einem Keller eines Mehrfamilienhauses an der Johanna-Dreyer-Straße in Görlitz gestohlen. Das weiße Rad von Kalkhoff hatte einen Wert von etwa 2.045 Euro. Der Sachschaden beträgt 30 Euro. Ordnungshüter sicherten Spuren. Die Polizei ermittelt.

Milchautomaten-Knacker werden erwischt

Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch zwei Milchautomaten in einer Firma am Aueweg in Girbigsdorf aufgebrochen. Bei einem Automaten hatten sie Erfolg. Offenbar bemerkten Anwohner die Diebe und vertrieben sie. Die Täter flüchteten mit einem Fahrzeug unerkannt vom Tatort, möglicherweise mit einem Ford. Der Sachschaden beträgt 4.000 Euro. Die Kripo ermittelt.

Temposünder müssen Strafe zahlen

Mit 71 statt der erlaubten 50 km/h war ein Autofahrer am Mittwochmorgen an der Zittauer Straße in Görlitz unterwegs. Polizisten blitzten ihn im Zuge einer einstündigen Kontrolle. Der Erwischte war der schnellste von insgesamt sechs gefassten Temposündern. Er muss 70 Euro Strafe zahlen. Auch drei weitere der erwischten Fahrer erhalten demnächst Post von der Bußgeldstelle. Insgesamt passierten 65 Fahrer die Lichtschranke.

Am Nachmittag kontrollierten die Polizisten noch einmal für eine Stunde den Verkehr auf der Zittauer Straße in Görlitz. Dieses Mal überschritten acht von knapp 60 Fahrern das Tempolimit. Sieben kamen mit einem Verwarngeld davon. Ein Fahrer war mit 69 km/h der Schnellste. Auf ihn kommt ein Bußgeld von 70 Euro zu.

Auf der Bahnhofstraße in Niesky blitzten die Polizisten ebenfalls eine reichliche Stunde lang. Drei von knapp 30 kontrollierten Fahrern hatten hier mehr als die erlaubten 40 km/h auf dem Tacho. Alle Verstöße lagen im Verwarngeldbereich.

Beim Vorbeifahren kollidiert und davongefahren – Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Unfall, der bereits am 16. Februar in Girbigsdorf passiert ist. Ein 67-Jähriger war gegen 20:50 Uhr mit seinem Dacia auf der Holtendorfer Straße aus Richtung K 8402 unterwegs. Plötzlich kam ihm in einer Kurve auf Höhe der Hausnummer 32 ein dunkles Auto entgegen. Das kam zunächst nach rechts von der Straße ab. Der Fahrer lenkte gegen und stieß mit dem Logan zusammen. Der unbekannte Fahrer verließ daraufhin unerlaubt die Unfallstelle.

Wer kann Angaben zu dem Unfall machen? Wer hat einen dunkles Auto gesehen, das vorne links auffällig demoliert ist? Hinweise nimmt das Polizeirevier Görlitz unter der Rufnummer 03581 650 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Autobahnpolizei ahndet „Elefanten-Rennen“

Ein 28-jähriger polnischer Fahrer eines Sattelzuges Volvo hat am Mittwochnachmittag ein sogenanntes "Elefantenrennen" auf der A4 veranstaltet. Er überholte mit seinem Gespann einen weiteren Lkw, ohne eine wesentlich höhere Geschwindigkeit zu fahren. Autobahnpolizisten ahndeten das unverzüglich, indem sie ihn auf den Parkplatz Löbauer Wasser lotsten und mit seinem Fehlverhalten konfrontierten. Beim Auslesen der Daten fiel den Beamten zudem auf, dass er es mit der Geschwindigkeit nicht so genau nahm. Statt der erlaubten 80 km/h hatte das System Werte bis 96 km/h aufgezeichnet. Es folgten entsprechende Anzeigen und eine Belehrung.

Sattelzug-Fahrer gefährden den Verkehr

Zu wenig Abstand gehalten haben am Mittwoch zwei Lkw-Fahrer auf der A4 in Richtung Görlitz. Zwischen Weißenberg und Nieder Seifersdorf und auch zwischen Uhyst und Salzenforst ertappten Autobahnpolizisten zwei Fahrer, die weniger als 50 Meter Abstand zu ihrem Vordermann hielten. Die Beamten hielten den 36-jährigen Ukrainer und den 41 Jahre alten Polen an, belehrten sie und erstatteten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

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Das geht aus dem aktuellen Medienbericht der Polizeidirektion Görlitz hervor. (SZ)