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Görlitz
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Unbekannter verletzt Zwölfjährige beim Vorbeigehen mit Cuttermesser

Das Mädchen hatte mit dem Rad angehalten, als sie plötzlich angegriffen wurde. Sie musste ins Krankenhaus. Was die Görlitzer Polizei noch meldet.

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Symbolfoto © dpa

Ein Mädchen ist bereits am vergangenen Mittwoch in Niesky angegriffen worden. Die Zwölfjährige war gegen 17 Uhr mit ihrem Fahrrad auf der Fichtestraße unterwegs, als sie wegen eines Defekts am Bike anhalten musste. Während sie versuchte ihr Gefährt wieder funktionstüchtig zu machen, kam ein Unbekannter auf sie zu. Im Vorbeigehen verletzte er sie mit einem Cuttermesser und rannte dann in Richtung der Gärten davon. Die Geschädigte erlitt eine Schnittwunde und begab sich kurz darauf zur Behandlung ins Krankenhaus. Darüber informiert am Montag eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz. Die Polizei ermittelt wegen der gefährlichen Körperverletzung und sucht Zeugen. Wer hat den Vorfall gesehen und kann möglicherweise Angaben zu dem unbekannten Angreifer machen? So wird er beschrieben: Er soll etwa 1,75 Meter groß, vermutlich unter 20 Jahre alt und beleibt gewesen sein. Er hatte hellbraune kurze Haare und war an den Armen offenbar mit Kugelschreiber blau bekritzelt. Vermutlich trug er blau-schwarze Puma-Schuhe. Hinweise nimmt das Polizeirevier Görlitz unter der Rufnummer 03581 6500 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Unbekannte zapfen aus Lkws Diesel ab

Unbekannte Dieseldiebe haben sich in der Nacht zu Sonntag an zwei Lkw auf dem Parkplatz Wiesaer Forst an der Autobahn 4 zu schaffen gemacht. Sie brachen die Tankdeckel eines MAN und eines Volvo auf und zapften insgesamt etwa 350 Liter Kraftstoff ab, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Der Schaden betrug rund 525 Euro. Polizisten nahmen die Anzeigen auf und sicherten Spuren. Die Ermittlungen führt das Autobahnpolizeirevier.

Männer begleichen offene Gelstrafen

Am vergangenen Sonnabend kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 35-jährigen Georgier. Die Überprüfung ergab, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Bremen mit einem Haftbefehl wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr gesucht wurde. Es gab eine Geldstrafe in Höhe von 300 Euro. Der Georgier beglich die Geldstrafe vor Ort und durfte seine Reise fortsetzen. Das teilt eine Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf mit. Bereits am Freitag nahmen Bundespolizisten einen 40-jährigen Georgier vorläufig fest. Der Mann hatte noch eine Geldstrafe in Höhe von 377,50 Euro bei der Staatskasse offen wegen unerlaubten Aufenthalts ohne erforderlichen Aufenthaltstitel. Weil er bisher nicht zahlte, erließ die Staatsanwaltschaft Stuttgart einen Vollstreckungshaftbefehl. Der Georgier zahlte seine Schulden und reiste weiter.

Seniorin mit dem Rad gestürzt: Wer hat das gesehen?

Bereits am 13. Mai ist gegen 18.50 Uhr eine 86-jährige Frau mit ihrem Fahrrad auf der Carolusstraße in Görlitz gestürzt. In den folgenden Tagen verstärkten sich offenbar ihre Schmerzen aufgrund des Unfalls, so dass die Seniorin in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Verkehrsunfalldienst nahm die Ermittlungen auf. Die Beamten suchen nun nach der Frau, die der Radfahrerin nach dem Sturz aufgeholfen hat, so eine Polizeisprecherin. Die Helferin und weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion in Bautzen unter der Rufnummer 03591 3670 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Radler wird bei Unfall in Nieskyer Tunnel verletzt

Die Polizei sucht Zeugen eines Fahrradunfalls, welcher sich am vergangenen Freitag in Niesky ereignet hat. Ein bislang unbekannter Autofahrer war gegen 21.10 Uhr auf der Schleiermacherstraße unterwegs. Er fuhr durch die Bahnunterführung in Richtung Neuhofer Straße, als ihm ein 63-jähriger Fahrradfahrer entgegenkam. Dieser musste dem Fahrzeug nach eigenen Angaben ausweichen, da das Auto sich auf seiner Fahrspur befand. Der 63-Jährige stürzte und erlitt schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer entfernte sich unerlaubt vom Unfallort und kümmerte sich nicht um das Geschehene. Der Verkehrs- und Verfügungsdienst ermittelt und sucht nach dem Pkw-Fahrer sowie Zeugen, die den Unfall gesehen haben und Angaben zum Hergang oder dem Unbekannten machen können. Diese nimmt das Polizeirevier Görlitz unter der Rufnummer 03581 6500 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen, so eine Polizeisprecherin.

Von Freitag bis Sonntag 38 Flüchtlinge aufgegriffen

Vom vergangenen Freitag bis zum Sonntag haben Streifen der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf 38 Migranten aufgegriffen und einen Schleuser festgenommen. So war es am Freitagnachmittag den Einsatzkräften gelungen, einen 38-Jährigen aus der Ukraine als Schleuser zu überführen. Der Beschuldigte hatte den Versuch unternommen, vier Afghanen mit seinem polnischen VW Passat am Grenzübergang in Ludwigsdorf über die Grenze zu bringen. Gegen den 38-Jährigen wurde Untersuchungshaft angeordnet. Das teilt am Montag Ivonne Höppner mit, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Ebenfalls am Freitag stellte eine Streife der Bundespolizei in Zentendorf eine größere Gruppe an Flüchtlingen fest. Bei den Personen handelt es sich um einen Mann und sieben Jugendliche aus Somalia. Zwei weitere Flüchtlinge wurden an der Altstadtbrücke Görlitz, einer an der B 99 und drei in Tauchritz aufgegriffen. Im Übrigen sind am Sonnabend und Sonntag insgesamt 20 Migranten, vornehmlich aus Syrien und Afghanistan, Iran und dem Irak in Gewahrsam genommen worden. Die betreffenden Personen waren über Brücken in Zentendorf, Hagenwerder und Görlitz unerlaubt nach Deutschland gelangt, so Höppner.