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Junge Männer brüllen beim Feiern "Sieg Heil" vom Balkon

Der Vorfall auf der Antonstraße in Görlitz rief den Staatsschutz auf den Plan. Auf der A 4 sorgten indes mehrere Verkehrssünder für Aufsehen.

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Bei der Party erklangen unappetitliche und verbotene Parolen.
Bei der Party erklangen unappetitliche und verbotene Parolen. © Symbolbild: dpa/Jan Woitas

Bei einer Feier in Görlitz haben am Sonntagabend zwei junge Männer "Sieg Heil" vom Balkon eines Mehrfamilienhauses gerufen, teilt Polizeisprecher Sebastian Ulbrich mit.

Polizisten rückten wegen dieser verfassungsfeindlichen Parolen zu der betreffenden Wohnung auf der Antonstraße aus. Dort ermittelten die Beamten zwei Tatverdächtige im Alter von 17 und 20 Jahren. Die Feier wurde daraufhin beendet. Die beiden Deutschen müssen sich in einem Strafverfahren wegen der Nazi-Parolen verantworten. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizei ermittelt.

Lkw-Fahrer zahlt Bußgeld für defekte Bremse

Autobahnpolizisten haben am Sonntagmittag auf der A 4 zwischen den Anschlussstellen Nieder Seifersdorf und Kodersdorf einen Lkw mit Anhänger auf dem Weg nach Polen gestoppt, mit dem einiges im Argen war. Die Polizisten stellten die erheblichen Mängel mit Hilfe eines Bremsenfunktionstests fest, teilt Polizeisprecherin Anja Leuschner mit. Unter anderem funktionierte die Auflaufbremse des Anhängers nicht. Die Beamten begleiteten den 34-jährigen polnischen Fahrer zur nächsten Werkstatt. Er muss mit einem Bußgeld von 80 Euro rechnen.

Erneut drei Sonntagsfahrer geschnappt

Drei Lkw-Fahrer haben gegen das Fahrverbot verstoßen, als sie am Sonntag mit ihren Sattelzügen auf der A 4 unterwegs waren. Laut Polizeisprecher Sebastian Ulbrich kamen zwei davon aus Rumänien und einer aus Kirgisistan. Fahrzeuge über siebeneinhalb Tonnen dürfen an diesem Wochentag nicht dort unterwegs sein. Die Lkw-Fahrer transportierten Gegenstände, die nicht besonderen Bestimmungen unterlagen, zum Beispiel Pakete oder Schnittholz. Eine Ausnahmegenehmigung hatte keiner der Fahrer. Bis 22 Uhr mussten alle drei Fahrer eine Zwangspause einlegen. Außerdem müssen sie mit einem Bußgeld von 120 Euro rechnen. (SZ)