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Schweinepest: Behörden verkleinern Infektionsgebiet im Kreis Görlitz

In manchen Gebieten im Süden des Kreises Görlitz wurde schon seit mehr als 12 Monate kein aktueller Fall der Tierseuche verzeichnet. Hier werden die Schutzmaßnahmen zurückgenommen. Tierhalter profitieren davon.

Von Sebastian Beutler
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Die Abwehrzäune gegen die Afrikanische Schweinepest bleiben im Kreis Görlitz aber erst mal erhalten.
Die Abwehrzäune gegen die Afrikanische Schweinepest bleiben im Kreis Görlitz aber erst mal erhalten. © kairospress

Der Kreis Görlitz sieht erste Erfolge beim Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest. Weil in großflächigen Bereichen im Süden des Kreises seit mehr als zwölf Monaten kein Seuchenfall mehr zu verzeichnen war, kann das eigentliche Infektionsgebiet verkleinert werden. Das teilt der Kreis Görlitz mit.

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So sind jetzt Gebiete südlich der B6 von Eiserode bis Löbau, westlich der B 178 von Löbau nach Zittau und westlich der Straßen Zittau-Oybin-Lückendorf zur Sperrzone I erklärt worden. Der Vorteil: Einschränkungen für Land- und Forstwirtschaft und das Jagen werden hier zurückgenommen, so können beispielsweise Hausschweine aus diesen Gebieten wieder genehmigungsfrei nach Deutschland verbracht werden.

Allgemeine Entspannung ist aus Sicht des Veterinäramtes des Kreises Görlitz aber noch nicht angesagt. Auch in diesem Jahr gab es neue Ausbruchsherde. Aktuell kämpft der Landkreis Görlitz mit einem aktiven Seuchengeschehen nördlich des Bärwalder Sees. Daher appelliert die Behörde, verendete Tiere dem Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt zu melden. Auch die Wildabwehrzäune bleiben derzeit bestehen.