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Tierheim Görlitz leidet unter Corona

Die Vermittlung von Hunden und Katzen ist derzeit schwierig. Aber möglich.

Von Gabriela Lachnit
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Corona verändert auch das Leben der Bewohner im Tierheim Görlitz.
Corona verändert auch das Leben der Bewohner im Tierheim Görlitz. © Nikolai Schmidt

Die Corona-Pandemie macht um das Görlitzer Tierheim keinen Bogen. Derzeit ist die Vermittlung der Tierheimbewohner besonders schwierig, da Besuche in der Einrichtung nur nach der Vereinbarung eines Termins möglich sind. "Das schreiben unsere Hygienevorschriften vor", erklärt Tierheimleiter Peter Vater. Etwa 70 Hunde und 120 Katzen leben derzeit im Görlitzer Tierheim "Krambambuli". Sie warten auf ein neues Zuhause.

Vorher einen Termin vereinbaren

In der ersten Welle der Corona-Pandemie im März dieses Jahres gab es nicht wenige Anrufe von Bürgern. Viele wollten einen Vierbeiner aus dem Tierheim aufnehmen. Die Leute hatten Zeit, viele waren im Homeoffice und ein Tier als Familienmitglied erschien ihnen als eine gute Idee und Zeitvertreib. "Allerdings meinten etliche Anrufer, sie könnten es nach der Pandemie wieder im Tierheim abgeben", berichtet der Tierheimleiter. "Dem haben wir sofort einen Riegel vorgeschoben", bestätigt er. "Wer ein Tier aus dem Tierheim holt, soll ihm ein dauerhaftes Zuhause geben."

Die Vermittlung von Hunden und Katzen in ein liebevolles Heim ist auch weiterhin möglich, allerdings muss dafür telefonisch ein Termin vereinbart werden.

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