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„Grill des Lebens“ ist entfacht

Vier Jahre lang hat der Inhaber an seinem türkischen Lokal geplant. Jetzt hat es an der Alaunstraße eröffnet.

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© Norbert Neumann

Von Paulina Glaner

Die neue Leuchtreklame an der Alaunstraße 35 sieht feurig aus. Rote Buchstaben auf schwarzem Grund, dazwischen züngeln gelbe Flammen am Schriftzug. Hüseyin Öztunc, der Betreiber des neuen türkischen Restaurants „Can Mangal“, wollte schon von außen auf dessen Attraktion aufmerksam machen. Einen großen Grill, der mitten im Raum steht und um den die Gäste an großen Tischen sitzen. Hinter schützendem Glas dreht sich darüber ein großer Spieß mit anatolischen Fleischspezialitäten und anderen gegrillten Leckereien. Erfahrung in der Gastronomie hat Öztunc reichlich. Vor 15 Jahren eröffnete er einen Döner-Imbiss an der Katharinenstraße. Es sollte die erste Filiale der Kette Babos sein. Heute besitzt der Unternehmer fünf Lokale in Dresden, ein sechstes ist nun hinzugekommen. Für sein neues Grill-Restaurant war es dem Unternehmer wichtig, vom Fast-Food-Image wegzukommen. Deswegen hat er es entsprechend ausgestattet. Im Inneren des Lokals hängen orientalische goldene Lampen, die Wände sind mit dekorativen Sandsteinen verziert. Auch die Speisekarte liest sich anders als in seinen Döner-Imbissen. Denn Öztunc hat sich, wie der Name des Restaurants schon sagt, auf Gegrilltes spezialisiert: von Fisch über gegrillten Kebap bis zu Pfannengerichten mit Fleisch, Reis und Gemüse. Auch eine kleine Auswahl an vegetarischen Gerichten ist auf der Speisekarte zu finden.

Der 47-jährige Unternehmer lebt seit 1991 in Dresden und hatte schon lange den Wunsch, hier Spezialitäten aus seinem Heimatland zu bieten. Seit 2013 plante er die Umsetzung seiner Idee. Vor zwei Jahren dann kaufte Öztunc das Haus direkt neben seiner ersten Babos-Filiale in der Katharinenstraße und ließ es sanieren. Nun kann der Unternehmer in beiden Lokalen schnell vor Ort sein, wenn mal Not am Mann ist. Frei übersetzt bedeutet Can Mangal „Grillen für die Seele“ oder auch „Grill des Lebens“. Für Leben sorgen auf jeden Fall die zehn Angestellten.