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Große Mehrheit für Frank Richter

Die SPD hat den Bürgerrechtler am Dienstagnachmittag als Kandidaten für den Landtagswahlkreis Meißen aufgestellt.

Von Peter Anderson
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Frank Richter tritt bei der Landtagswahl für die SPD an.
Frank Richter tritt bei der Landtagswahl für die SPD an. © Ronald Bonß (Archiv)

Nünchritz. Mit 28 von 31 der abgegebenen Stimmen ist der frühere Leiter der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Frank Richter, jetzt als Bewerber für den Meißner Landtagssitz nominiert worden. 

Diese Zahlen von der Mitgliederversammlung des SPD-Kreisverbandes Meißen hat Mittwochvormittag Regionalgeschäftsführer Klaus Hirschnitz auf SZ-Nachfrage mitgeteilt. Die Nominierung des parteilosen 58-Jährigen hatte sich verzögert, da die SPD zunächst ihre Satzung ändern musste, um die Landtagswahl-Listen für parteilose Bewerber zu öffnen. Dies ist nun geschehen. 

Weitere Direktkandidaten der SPD im Landkreis sind Parteichef Martin Dulig für Radebeul und Umland, Katja Schittko für die Region Großenhain sowie Amrei Drechsler für das Riesaer Gebiet.

Richter, der im vorigen Sommer bei der Oberbürgermeisterwahl in Meißen knapp gescheitert war, ist der Wunschkandidat Martin Duligs in Meißen. Dulig hofft, Richter könne der SPD Türen öffnen und ihr einen Zugang zu Wählergruppen verschaffen, bei denen es die Partei bisher schwer hat. 

Ob Richter auch einen der vorderen Plätze auf der Landesliste erhält und damit eine Chance auf ein Landtagsmandat bekommt, entscheidet ein Wahlparteitag am 2. Februar.

Bereits jetzt steht fest, dass der Theologe im Wahlkreis Meißen und Umgebung auf seinen früheren Konkurrenten bei der Meißner OB-Wahl, Martin Bahrmann von der FDP, treffen wird. 

Die CDU hat erneut Daniela Kuge ins Rennen geschickt, welche 2014 den Wahlkreis mit knapp 40 Prozent erstmals direkt gewinnen konnte. Für die AfD tritt Thomas Kirste an.