Die Sturmschäden im Wald sind nicht zu übersehen. Obwohl die Mitarbeiter des Sachsenforstes unermüdlich daran arbeiten, ist es nicht zu schaffen. Die meisten von ihnen sind derzeit schon wieder mit dem Anpflanzen neuer Bäume beschäftigt, sagt Christian Schmidt, Revierleiter im Bereich Ottomühle. Vor allem linkselbisch hatte Sturm Eberhard viele Schäden angerichtet. Deshalb ist er froh, an diesem Sonnabend freiwillige Helfer zur Seite zu haben. Nicht nur in seinem Revier sind sie am Werk. An insgesamt fünf Stationen entlang des Forststeiges gibt es für die reichlich 50 Freiwilligen einiges zu tun. Sie räumen Bäume und Äste zur Seite und bereiten die Trekkinghütten für die neue Saison vor. Unter ihnen ist Birgit Leonhardt aus Dresden, eine Forststeigkennerin. „Ich bin begeistert von der Idee. Es ist eine Chance auch für den Tourismus. Und wenn man da jetzt Hilfe benötigt, bin ich natürlich gern dabei“, sagt sie. Der Forststeig sei ein richtiges Erlebnis, auch für Kinder. Doch erst einmal heißt es Ordnung schaffen.
Hilfe haben die Forstleute auch schon von Bergsteigern bekommen und am Sonnabend eben auch von den Freiwilligen. Kerstin Rödiger vom Forstbezirk Neustadt freut sich über die Resonanz. „Eine gelungene Aktion, die wir nächstes Jahr durchaus wiederholen könnten“, sagt sie. Und sie hat auch gute Nachricht zu verkünden. Bis zum 6. April, wenn die Forststeigsaison wieder eröffnet wird, seien alle Wege begehbar. Die Wanderer müssten hier und da auch mal über einen Baum steigen oder eine kleine Umleitung nehmen. Doch das sei nur an wenigen Stellen der Fall.