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Schlaflos am Großenhainer Bahnübergang

Ein Anwohner beklagt, dass es zu viele "Gongschläge" braucht, bis sich die Schranken schließen. Die Deutsche Bahn verweist auf gesetzliche Vorgaben.

Von Thomas Riemer
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"Schranke zu" heißt es in relativ kurzen Abständen immer wieder auf der Berliner Straße - und nicht nur dort. Geräuschlos bleibt das nicht, wie ein Anwohner jetzt beklagte.
"Schranke zu" heißt es in relativ kurzen Abständen immer wieder auf der Berliner Straße - und nicht nur dort. Geräuschlos bleibt das nicht, wie ein Anwohner jetzt beklagte. © Foto: Kristin Richter

Großenhain. Die Stadt und ihre Straßenquerungen zur Bahn - das ist seit undenkbarer Zeit ein Grund für Diskussionen. Marcel R. (Name geändert) hat in der Fragestunde während der Einwohnerversammlung eine weitere Debatte entfacht. Er wohnt sozusagen direkt neben dem Bahnübergang auf der Berliner Straße - und hat regelmäßig schlaflose Nächte. Sein Problem: Bevor dort die Schranken runtergehen, muss er einiges erdulden. 36 akustische Signale - Marcel R. nennt sie Gongschläge - sind zu hören, bis der Übergang tatsächlich geschlossen ist. Die eigentliche Schließung, also das Senken der Schranken, "beginnt mit dem 21. Gongschlag", erklärt er. Und da dieses akustische Signal nach seiner Auffassung auch nicht unbedingt leise ist, schrecke er noch immer jedes Mal zusammen.

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