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Diesbar-Seußlitz: Einsatz gegen Wildverbiss

Ehrenamtliche Naturschützer setzten am Wochenende im Seußlitzer Grund Zäune, um natürlich nachgewachsene Laubbäume vor Reh-Fraß zu bewahren.

Von Manfred Müller
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Die Nabu-Mitglieder Swen Blobel, Renate und Volker Wilhelms sowie Alf Terpe (v.l.) beim Versetzen des Wildschutzzaunes im Seußlitzer Grund.
Die Nabu-Mitglieder Swen Blobel, Renate und Volker Wilhelms sowie Alf Terpe (v.l.) beim Versetzen des Wildschutzzaunes im Seußlitzer Grund. © Manfred Müller

Seußlitz. Acht bis zehn Rehe auf 100 Hektar gelten in unseren Breiten als normale Bestandsdichte. „Auf unseren Flächen im Seußlitzer Grund habe ich anfangs bis zu 30 Tiere gezählt“, sagt Naturschützer Alf Terpe. Vor allem im Winter finden die Rehe auf der von Feldern umgebenen Waldinsel Deckung und Nahrung. Das Problem dabei: Sie knabbern die Triebe von Junggehölzen ab. Der Baum-Nachwuchs hat durch den Verbiss keine Chance hochzukommen. Aber genau auf diese Naturverjüngung mit Laubbäumen kommt es an. Viele Bäume im Naturschutzgebiet Seußlitzer Grund sind bereits überaltert und windbruchgefährdet.

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