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Großenhain erhöht Eintritt ins Naturerlebnisbad

Grund sind gestiegene Unterhaltungs- und Personalkosten. Einzelkarten für Erwachsene und Kinder werden 50 Cent teurer. Neu ist eine Zehner-Familienkarte.

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Im Mai beginnt im Großenhainer Naturerlebnisbad die Saison - mit neuen Eintrittspreisen.
Im Mai beginnt im Großenhainer Naturerlebnisbad die Saison - mit neuen Eintrittspreisen. © Kristin Richter

Großenhain. Es war abzusehen: Die Stadt Großenhain erhöht mit dem Beginn der Badesaison 2023 die Eintrittspreise für das Naturerlebnisbad. Betroffen sind alle Tarife. So müssen Erwachsene künftig für eine Tageskarte vier Euro (bislang 3,50 Euro) berappen. Das Ermäßigten-Ticket kostet künftig pro Tag drei Euro und damit ebenfalls 50 Cent mehr als bisher. Eine Familientageskarte ist für zehn Euro zu haben und damit einen Euro teurer als bis jetzt. Neu ebenfalls: Krippenkinder bis zur Vollendung des vierten Lebensjahres haben freien Eintritt, vorher galt dies nur für Kleinkinder bis zu einem Jahr. Ebenfalls Premiere wird eine Zehner-Familienkarte haben, die den Berechnungen zufolge eine Ersparnis von zwei Tageskarten für Familien bedeutet.

Bei der Berechnung der neuen Tarife hat sich die Stadtverwaltung nach eigenen Angaben auf die Betriebs- und Bewirtschaftungskosten (Strom und Wasser), die Geschäftsausgaben, Personal-, Verwaltungs- und kalkulatorische Kosten gestützt. Herangezogen wurden dabei die jeweiligen Aufwände zwischen 2020 und 2022. Ausgegangen wurde zudem davon, dass die Besucherzahlen im Vergleich zum vergangenen Jahr konstant bleiben.

Für diesen Fall würde sich der dennoch verbleibende nötige städtische Zuschuss um 17.000 Euro auf dann 260.000 Euro verringern. "Eine Kostendeckung würde sich bei Eintrittspreisen ergeben, die circa 275 Prozent über den ,neuen' Eintrittspreisen liegen", heißt es in der vom Stadtrat am Mittwoch bestätigten Beschlussvorlage.

Zum Vergleich herangezogen wurden bei den Überlegungen im Vorfeld auch die Eintrittspreise umliegender Wald- und Freibäder. Er habe gezeigt, dass das Großenhainer diesbezüglich künftig "im Durchschnitt" liegt - gemessen an den Tarifen der Vergleichsbäder von 2022. (rt)