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Großenhain: Footballer wollen noch ein Feuerwerk zünden

Die Großenhainer Husaren bestreiten am Sonnabend ihr letztes Saisonspiel. Nach dem Erfolg vor zwei Wochen schweben sie auf einer kleinen Euphoriewelle.

Von Thomas Riemer
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Football in Großraschütz: Am Sonnabend bestreiten die Husaren Großenhain (blau) ihr letztes Spiel dieser Saison.
Football in Großraschütz: Am Sonnabend bestreiten die Husaren Großenhain (blau) ihr letztes Spiel dieser Saison. © Kristin Richter

Großenhain. Zwei Wochen ist es her, dass die "Husaren Großenhain" in ihrem fünften Liga-Spiel nicht nur die ersten Touchdowns ihrer einjährigen Geschichte, sondern auch den ersten Sieg gegen die Lauchhammer Miners einfahren konnten.

Eine überaus lehrreiche, aber erfolgreiche Saison geht nun am Samstag auf dem Sportplatz Großraschütz zu Ende. Dann geht es gegen die Görlitz Grizzlies letztmals in diesem Jahr um Punkte und Sieg.

"Die Jungs sind hoch motiviert. Nach dem ersten Touchdown gegen Lauchhammer haben sie Blut geleckt", sagt Melanie Zehmisch. Sie ist die Orga-Leiterin und sozusagen "Mädchen für alles", wenn es um die Husaren geht. Am Spielfeldrand "lebt" sie quasi jeden Spielzug mit. "Ich bin so stolz auf die Jungs", sagt Melanie Zehmisch und gesteht, nach dem Erfolg vor zwei Wochen "ein paar Tränen vergossen" zu haben, weil der Knoten endlich geplatzt und auch das Quäntchen Glück da war.

Nun also sollen die treuen Fans am Sonnabend nochmals ein "Feuerwerk" erleben. Spielbeginn in Großraschütz ist diesmal bereits 14 Uhr. Melanie Zehmisch hofft, dass noch ein paar mehr Zuschauer als zuletzt den Weg zum Spielort finden. Die dürfen sich auf ein erweitertes Rahmenprogramm freuen. Mit dabei diesmal ist eine Cheerleader-Gruppe aus Dresden. "Die kommen zum ersten Mal zu einem Football-Auftritt", sagt die Orga-Chefin. Neben Rutsche und Hüpfburg für die Jüngeren und Catering sind erstmals auch Fan-Artikel der Großenhain Husaren im Angebot. Allerdings in begrenzten Stückzahlen, Bestellung ist jedoch möglich.

Ob es zu einem zweiten Sieg reicht, ist abzuwarten. Der Blick geht indes schon auf die nächste Saison. "Da sind wir schon jetzt sehr gut aufgestellt", sagt Melanie Zehmisch mit Blick auf einen Zulauf an Spielern wie auch Helfern am Rande der Heimspieltage.