Großenhain. Ab sofort werden sie den Staffelstab übernehmen: Marie Lange und ihr Team sind die zukünftigen Ansprechpartner der interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle (iFF) der Diakonie Meißen auf der Meißner Straße 82 in Großenhain. Die 34-jährige Röderstädterin übernimmt damit die Nachfolge von Simone Großmann, welche sich nun verabschiedet habe, so Pressesprecher Felix Kim.
Die Einrichtung selbst befindet seit über 30 Jahren in der Trägerschaft des Diakonischen Werks Meißen gGmbH und widmet sich hauptsächlich der Arbeit mit Kindern, die von einer Behinderung bedroht oder betroffen sind oder frühkindliche Beeinträchtigungen aufzeigen. Das Spektrum der pädagogischen und therapeutischen Arbeit beginne mit der Geburt des Kindes bis hin zum Schuleintritt. Die Mitarbeitenden entwickelten gemeinsam, in Absprache mit den Eltern sowie Medizinern, individuelle Förder- und Behandlungspläne, um die konkreten Bedarfe zu ermitteln und zu fördern. Aktuell würden 65 Mädchen und Jungen rund um Großenhain betreut.
"Die uns anvertrauten Kinder stehen im Mittelpunkt. Eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den verschiedenen Netzwerkpartnern ist dabei ein entscheidender Faktor. Ich freue mich, dass diese Strukturen existieren und sich bewährt haben – mit Blick in die Zukunft möchte ich mich der Herausforderung stellen, den Bereich der iFF inhaltlich weiterzuentwickeln", erklärt die neue Einrichtungsleiterin.
Marie Lange sei bereits seit einigen Jahren bei der Diakonie Meißen tätig und mit dem Geschäftsbereich Rehabilitation/Teilhabe bestens vertraut. Bis zuletzt habe die studierte Sozialpädagogin das ambulant betreute Wohnen für psychisch beeinträchtigte Menschen, den Assistenzdienst und den Offenen Treff im Diakonischen Werk geleitet und koordiniert.