Dresden. Das Großenhainer Mordkomplott wird die Richter des Landgerichts Dresden wohl noch länger beschäftigen. Am Mittwochabend teilte der Vorsitzende Richter der Schwurgerichtskammer mit, er rechne nicht damit, dass die vorhandenen acht Sitzungstage bis zum 6. Dezember ausreichen. Dabei hatte es zuletzt eher gut ausgesehen. Nachdem ein Rechtsmediziner zur Todesursache des 38-jährigen Mordopfers Dirk W. vernommen wurde, erstatten seit dieser Woche die psychiatrischen Sachverständigen ihre Gutachten zur Schuldfähigkeit oder anderen denkbaren Störungen der vier Angeklagten. Diese Forensiker kommen meist am Ende der Beweisaufnahme an die Reihe, weil sie sich auch während der Hauptverhandlung ein Bild von den Angeklagten machen sollen.
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