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"Es wird keine Anlage im Wald gebaut"

Zwischen wirtschaftlicher Pflicht und ökologischer Kür: Seit Jahren machen Umweltschützer Front gegen den Kiesabbau des Werkes Ottendorf-Okrilla.

Von Catharina Karlshaus
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Thomas Gruschka, studierter Bergmann, übernahm im Jahr 2010 die Geschäftsführung des Kieswerkes Ottendorf-Okrilla.
Thomas Gruschka, studierter Bergmann, übernahm im Jahr 2010 die Geschäftsführung des Kieswerkes Ottendorf-Okrilla. © Kristin Richter

Landkreis/Ottendorf. Es ist ein Rechenexempel. Schenkt man der Statistik Glauben, hat ein Bundesbürger im Verlauf seines Lebens durchschnittlich 335 Tonnen Kies und Sand verbraucht. Gleich nun, in welcher Form auch immer verarbeitet. Unterm Strich bedeutet das: Pro Stunde benötigt jeder Deutsche ein Kilogramm Kies. Allein in Sachsen, so ist amtlich verbrieft, werden jährlich knapp 36 Millionen Tonnen in Form von Sand, Kies, Ton, Schotter und Splitt für die Bauwirtschaft gebraucht.

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