SZ + Großenhain
Merken

Wie ein Großenhainer für den Einzelhandel kämpft

Der Großenhainer Modehändler Ronny Rühle lässt keine Gelegenheit aus, um die Coronabeschränkungen zu kritisieren. Nun war er im Sachsenspiegel zu sehen.

Von Catharina Karlshaus
 3 Min.
Teilen
Folgen
Modehändler Ronny Rühle am Montagabend zur besten Zeit im MDR-Sachsenspiegel: Der Großenhainer mit mehreren Geschäften im Landkreis und macht sich gegen die Schließung der Läden stark.
Modehändler Ronny Rühle am Montagabend zur besten Zeit im MDR-Sachsenspiegel: Der Großenhainer mit mehreren Geschäften im Landkreis und macht sich gegen die Schließung der Läden stark. © Foto/Screenshot: Norbert Millauer

Landkreis. Im wahren Leben macht er eigentlich etwas ganz anderes. Weil Ronny Rühle momentan aber nicht das tun kann, was er bereits seit 30 Jahren erfolgreich vollbringt, entwickelt sich der Großenhainer mehr und mehr zum Robin Hood der Einzelhändler. Der 52-Jährige, welcher selbst Geschäfte in Riesa, Meißen und der Röderstadt betreibt, wendet sich seit Monaten mit massiver Kritik der Beschränkungen für den Handel an die Öffentlichkeit. Mehrere Briefe an Meißens Landrat Ralf Hänsel, die Bürgermeister der Region und nicht zuletzt ein Gespräch mit dem sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig sorgten auch außerhalb des Freistaates für Schlagzeilen. "Ich möchte es einfach nicht so hinnehmen, dass wir seit Monaten gewissermaßen einem Berufsverbot unterliegen und von Monat zu Monat mit Ankündigungen vertröstet werden", bekennt Ronny Rühle im SZ-Gespräch am Mittwoch.

Ihre Angebote werden geladen...