Cunnersdorf. Sonniger Vormittag bei Patricias Rasselbande in der Gemeinde Ebersbach. Bürgermeister Falk Hentschel, Grit Weintahler, die Fachberaterin im Jugendamt Meißen und Simone Kühnert, Leiterin der Informations- und Koordinierungsstelle für Kindertagespflege in Sachsen, besuchen Tagesmutter Patricia Schurig-Finsterbusch. Es ist wieder Aktionswoche im Freistaat, die die wertvolle Kindertagespflege in die Öffentlichkeit bringen soll. Falk Hentschel schätzt in seiner Gemeinde das Angebot von Frau Schurig-Finsterbusch mit fünf Plätzen. Sie arbeitet seit 2008 engagiert und verlässlich. „Auf die Kindertagespflege möchte ich nicht verzichten. Sie ist fester Bestandteil der Betreuung in unserer Kommune“, versichert Falk Hentschel.

Patricia Schurig–Finsterbusch ist gelernte Diätassistentin und wollte schon immer mit Kindern arbeiten. Nach einer Qualifizierung zur Kindertagespflege absolvierte sie eine Weiterbildung zum sächsischen Bildungsplan sowie eine ganzheitliche Qualifizierung in Bioenergetik, kurz Biosens. Sie setzt danach ein ganzheitliches Bildungskonzept mit bewussten Bewegungs- und Entspannungselementen ein. Hierfür nutzt sie besonderes Material im Alltag. „Ich kann durch die Qualifizierung wunderbar auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingehen, sie beruhigen und entspannt durch den Alltag begleiten“, so Patricia Schurig-Finsterbusch.

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Durch ihre Erstausbildung achtet sie individuell auf eine gesunde Ernährung. Sie ist mit den Kindern täglich draußen. Hasen und zwei Schildkröten gehören in den Bildungsalltag. „Trotz der Gäste spielten die Kinder entspannt oder kamen mit Fragen und Wünschen zu den Erwachsenen. Das spricht für eine gute Bindungsqualität“, so Simone Kühnert. Grit Weinthaler schätzt die Ruhe und Gelassenheit, die Frau Schurig-Finsterbusch jedem Kind und jedem Erwachsenen entgegenbringt.

Viel zu schnell endet der Vormittag mit individuellen Gesprächen rund um die frühkindliche Betreuung. Mütter und Väter haben in Ebersbach die Wahlmöglichkeit, ob sie ihr Kind in eine Einrichtung oder in die Kindertagespflege bringen. Das soll auch so bleiben. (SZ/krü)