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Jägertag: Lebensretter für Reh-Nachwuchs vorgestellt

Mit einer chinesischen Drohne wollen die Mitglieder des Großenhainer Jagdverbandes ab Mai Kitze vor den Messern der Mähmaschinen bewahren.

Von Manfred Müller
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Der Strießener Hegeringleiter Jens Liebmann stellt die neue Drohne vor, die Großenhains Jagdverband zur Kitzrettung angeschafft hat.
Der Strießener Hegeringleiter Jens Liebmann stellt die neue Drohne vor, die Großenhains Jagdverband zur Kitzrettung angeschafft hat. © Kristin Richter

Linz. Ein bisschen Jägerlatein gehört bei einer Zusammenkunft von Grünröcken einfach dazu. „Man sieht den Hasen zwinkern“, schwärmt Jens Liebmann beim Jägertag in Linz, als er die Wirkungsweise der neuen Kitzrettungsdrohne beschreibt, die der Jagdverband im vergangenen Herbst angeschafft hat. Das knapp 6.000 Euro teure Fluggerät ist sowohl mit einer optischen als auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet. Es kann den Reh-Nachwuchs problemlos im hohen Gras aufspüren und den Weidleuten ermöglichen, die Tiere auf sicheres Terrain zu bringen. Um es bedienen und einsetzen zu dürfen, braucht man allerdings einen Drohnenführerschein. Jens Liebmann hat diesen als Leiter des Hegerings Strießen bereits in der Tasche. Künftig sollen mindestens zwei Mitglieder in jedem der sechs Hegeringe des Großenhainer Jagdverbandes die Berechtigung erwerben.

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