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Hallo, kleines Faultier

Das Dresdner Zweifingerfaultier-Pärchen Marlies und Daniel hat Nachwuchs. Einen Namen hat das Kleine noch nicht - denn sein Geschlecht ist erst sehr spät zu erkennen.

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© szo/fa

Dresden. Faul sind Daniel und Marlies nicht. Vor allem wenn es ums Essen geht. Dann hangeln die beiden Zweifingerfaultiere flink die Äste im Prof. Brandes-Haus des Dresdner Zoos entlang. Und auch was die Liebe betrifft, hat es bei den beiden gefunkt. Resultat ist der am 4. September geborene Nachwuchs. Am Donnerstag wurde es zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Mit 443 Gramm ist es gesund und fit. Einen Namen hat das Jungtier noch nicht, schließlich ist das Geschlecht noch unklar. „Selbst mit einem Jahr ist es schwierig, das herauszufinden“, sagt Tierpfleger Sepp Müller.

Nachwuchs bei den Dresdner Faultieren

Am Donnerstag wurde der Faultiernachwuchs im Dresdner Zoo präsentiert.
Am Donnerstag wurde der Faultiernachwuchs im Dresdner Zoo präsentiert.
Vater Daniel ist ...
Vater Daniel ist ...
neugierig und ganz und gar nicht faul.
neugierig und ganz und gar nicht faul.
Mutter Marlies muss aus ihrer Kiste gelockt werden.
Mutter Marlies muss aus ihrer Kiste gelockt werden.
Das geht natürlich mit Essen. Dabei ist ein erster Blick auf ihr Kleines zu erhaschen.
Das geht natürlich mit Essen. Dabei ist ein erster Blick auf ihr Kleines zu erhaschen.
Marlies und Kind.
Marlies und Kind.
Fest klammert sich das Kleine um den Bauch der Mutter.
Fest klammert sich das Kleine um den Bauch der Mutter.
443 Gramm wiegt es.
443 Gramm wiegt es.
Tierpfleger Sepp Müller zeigt das kleine Faultier der Presse.
Tierpfleger Sepp Müller zeigt das kleine Faultier der Presse.
Das Geschlecht ist noch nicht zu erkennen. Deshalb hat es auch noch keinen Namen.
Das Geschlecht ist noch nicht zu erkennen. Deshalb hat es auch noch keinen Namen.

Das Kleine ist bereits das vierte Jungtier von dem Faultier-Pärchen. Zuletzt gelang den beiden 2011 die erfolgreiche Aufzucht eines männlichen Jungtieres, welches inzwischen seit April 2013 im Zoo Warschau lebt. Die anderen beiden verstarben.

Vater Daniel kam 1996 als Wildfang aus Guyana in den Dresdner Zoo, Marlies, ebenfalls in Guyana geboren, 2007 aus dem Zoo Halle/Saale. Zweifingerfaultiere sind in den Regenwäldern Süd- und

Mittelamerikas heimisch und von Natur aus nachtaktiv. Sie sind gute Kletterer, aber auch ausgezeichnete Schwimmer. Das Jungtier wird erst nach etwa zwölf Monaten seine Klammerposition am Bauch seiner Mutter verlassen und selbstständig auf Erkundungstour durch das Prof. Brandes-Haus gehen. (szo)