Hartha. Etwa 3 000 Fußballer, Eltern, Betreuer, Lehrer und Freunde nahmen an dem Großereignis – dem Finale der Fairplay Soccer Tour – auf der Insel Rügen teil. Unter ihnen Schüler der fünften und siebten Klassen der Pestalozzi-Oberschule Hartha mit ihrem Lehrer Roland Taffel. „Meine Schüler erlebten neben den sportlichen Aktivitäten viele emotionale Momente“, so der Pädagoge. Das „Pesta-Team“ mit den Spielern Toni Groth, Tobias Rückewoldt, Janik Windler und Fabian Neumann errang drei Siege und ein Unentschieden bei einer Niederlage. Leider reichte es nicht zum Viertelfinale. Dem Team fehlten zwei Tore. Erfolgreichster Spieler war Toni Groth mit zehn Treffern. Die Mädchen-Mannschaft „Black Angels“ war unter den 34 Mannschaften der Altersklasse elf bis 13 eine der jüngsten Gruppen und freute sich am Ende über zwei Unentschieden und drei Tore. Zum Team gehörten Lea Fischer, Frieda Tusche, Joana Brockmann und Ciara Krenkel.
„Im Vordergrund stand aber der Fair Play-Gedanke dieser Tour, der gut umgesetzt wurde“, resümiert Roland Taffel. Neben den Spielen konnten die Teilnehmer viele Workshops besuchen. Dabei standen Kreativität, Solidarität und Miteinander im Vordergrund. Der Grundtenor lautete „Integration durch Sport“.
„Für mich war es wichtig, dass meine Schüler einmal so ein großes sportliches Projekt erleben durften. Nach meinen guten Erfahrungen bei den internationalen deutschen Sportfesten in Hamburg, München, Berlin und Leipzig sowie dem eidgenössischen Sportfest in Bern, sollten meine Fünft- und Siebtklässler diese ebenfalls kennenlernen“, so der Lehrer.
Hilfe und Unterstützung bei der Betreuung und Logistik erhielt Taffel von den beiden Betreuerinnen Ines Brockmann und Marcella Krenkel sowie der Stadtverwaltung Hartha, dem Mercedes Autohaus Gruma in Döbeln und der Sparkasse Döbeln.
Die Sparkassen Fairplay Soccer Tour ist eines der größten und erfolgreichsten Jugendsozialprojekte Deutschlands. Das sportpädagogische Großevent vereint sportlichen Wettkampf mit bewusstem und demokratischem Miteinander. Das Motto lautet: Fairstärken, Fairhandeln, Fairantworten, Fairlieben. Die Teilnehmer sollen lernen, Verantwortung für sich und Andere zu übernehmen und sich einzusetzen für Begegnung, Dialog und Austausch. (DA/br)