Am Ende wirkte er fast ein wenig nachdenklich. Als sich Helge Schneider nach drei Stunden am Dresdner Elbufer seine gewohnt schlecht sitzende Perücke vom Kopf nahm und sich noch einmal allein an die Orgel setzte, da wehte den rund 4.000 Fans doch ein wenig Abschiedsschmerz entgegen. 40 Jahre wolle er jetzt Pause machen, kündigte der begnadete Jazzclown an - mal schauen, ob er das seinen Fans tatsächlich antun wird.
Helge blödelt am Elbufer
Sein vielleicht letztes Konzert in Dresden für längere Zeit bot noch einmal die großen Helge-Hits aus einem Vierteljahrhundert: „Es gibt Reis“, „Fitze Fatze“ und „Bonbon aus Wurst“. Der Klassiker „Katzeklo“ wurde zur Feier des Tages sogar noch einmal mit einem völlig neuen Text versehen. Lautstark von den Anhängern gefordert, durfte schließlich auch der legendäre Bartträger Sergej Gleithmann wieder seine gymnastischen Übungen präsentieren. (hbe)
Einen ausführlichen Rückblick auf die Konzertsaison am Elbufer lesen Sie am Montag in der Sächsischen Zeitung.