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Herbert Köfer

„Das war’s – noch lange nicht!“ versprach Volksschauspieler Herbert Köfer, als er vor Jahren seine Erinnerungen zu Papier brachte. Der waschechte Berliner, der heute in Zeuthen vor den Toren der Stadt wohnt, scheint tatsächlich immer jünger zu werden.

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„Das war’s – noch lange nicht!“ versprach Volksschauspieler Herbert Köfer, als er vor Jahren seine Erinnerungen zu Papier brachte. Der waschechte Berliner, der heute in Zeuthen vor den Toren der Stadt wohnt, scheint tatsächlich immer jünger zu werden. Auch wenn er heute 85 wird, ist Alter für ihn kein Thema. Viel Zeit für die Geburtstagsfeier hat er ohnehin nicht. „Köfers Komödien-Bühne“ befindet sich noch bis Ende Februar mit dem Schwank „Der Liebesfall“ auf Tournee und ist dabei auch in Sachsen zu erleben.

Zu DDR-Zeiten hat Köfer in rund 80 Filmen und TV-Spielen mitgewirkt und war in Serien wie „Familie Neumann“ oder „Geschichten übern Gartenzaun“ so oft in ostdeutschen Wohnzimmern, dass er fast zur Familie gehörte. Wiederholt wurde er zum „Fernsehliebling“ gekürt. Besetzungen im ernsten Fach wie dem Defa-Streifen „Nackt unter Wölfen“ blieben für ihn die Ausnahme.

Köfer als „Urgestein“ des deutschen Fernsehens zu bezeichnen, ist berechtigt. Als Nachrichtensprecher hatte er 1952 das DDR-Fernsehen mit aus der Taufe gehoben. Bis heute kann er sich über mangelnde Angebote nicht beklagen. Gerade hatte die neue MDR-Comedy-Serie „Die Lach-Bar“, in der er mit Tochter Mirjam (32) „den Laden schmeißt“, Premiere. Ambitionen als Komödiant auf bekannten Bühnen erfüllten sich u. a. an der Dresdner Komödie („Sonny Boys“). (dpa/SZ)